Arbeitslosenquote in der Schweiz nach Monaten bis November 2024
Im November 2024 lag die Arbeitslosenquote in der Schweiz nach nationaler Definition (SECO) bei 2,6 Prozent und lag damit um 0,1 Prozent höher als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag die Quote um 0,5 Prozentpunkte höher.
Was misst die Arbeitslosenquote?
Die Arbeits- bzw. Erwerbslosigkeit in der Schweiz kann auf unterschiedliche Weise gemessen werden: Für die nationale Arbeitslosenzahl werden sämtliche bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldeten Personen gezählt, die keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. Nicht enthalten sind hier Teilnehmende an Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung, in Umschulung oder Weiterbildung, sodass die Gesamtzahl der Stellensuchenden höher ausfällt. Daneben gibt es eine Erhebung nach den einheitlichen Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), die auf hochgerechneten Umfragen zur Erwerbstätigkeit beruht. Diese Werte eignen sich für Vergleiche mit anderen Ländern, z.B. mit den EU-Staaten. In beiden Fällen gilt, dass nur Personen berücksichtigt werden, die dem Arbeitsmarkt auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Folglich zeigt die Quote nicht den Anteil der Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung, sondern nur an den Erwerbspersonen.
Arbeitslosigkeit in der Schweiz
Zwischen 2016 und 2019 verringerte sich die Arbeitslosenquote in der Schweiz. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise ist sie im Jahr 2020 wieder sprunghaft auf 3,1 Prozent angestiegen und lag 2021 bei drei Prozent. In den Jahren 2022 und 2023 sank die Arbeitslosenquote nochmals deutlich auf zwei Prozent und liegt damit auf einem neuen 20-Jahres-Tiefststand. Regional betrachtet ist sie in der französischsprachigen Westschweiz am höchsten und in den kleinen Kantonen der Zentral- und Ostschweiz am geringsten.