Außenhandelsquote von Deutschland bis 2018
Was ist die Außenhandelsquote?
Die Außenhandelsquote nach dem Außenhandelskonzept stellt das Verhältnis des Außenhandelswertes an dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) dar, wobei der Außenhandelswert die Summe der Exporte und der Summe der Importe von Waren ist. Die Außenhandelsquote gibt Hinweise auf die außenwirtschaftliche Verflechtung einer Volkswirtschaft und wird daher auch Offenheitsgrad genannt.
Bedeutung der Außenhandelsquote
Laut allgemeiner Definition gibt die Kennziffer einen Eindruck der Handelsverflechtungen mit anderen Ländern, allerdings ist die Außenhandelsquote alleine betrachtet kein verlässlicher Indikator für die Offenheit einer Volkswirtschaft. Größere Volkswirtschaften, die über einen größeren Binnenmarkt verfügen, weisen häufig geringere Außenhandelsquoten auf als kleinere Länder. Insbesondere kleinere Volkswirtschaften, die mehr exportieren als im Inland produziert wird oder mehr importieren, als im Inland verbraucht wird, haben häufig Quoten von über 100 Prozent. Je höher die Außenhandelsquote ist, desto höher ist die Anfälligkeit für externe Schocks.