Vergleich der Emissionseinsparungen bei der Produktion von nachhaltigen Kraftstoffen
Nachhaltige Kraftstoffe aus dem Verfahren Power-to-liquid (Erläuterung siehe "Details") emittieren über den gesamten Lebenszyklus von der Herstellung bis zur Verbrennung bis zu 99 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als fossiles Kerosin. Dabei wird die ausschließliche Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien vorausgesetzt.
Aufgrund des hohen Stromverbrauchs (deswegen auch die Bezeichnung "E-Fuels") können bereits geringe Anteile von fossilem Strom die Klimabilanz erheblich verschlechtern. Werden die für die Produktion notwendigen Kohlenstoffe aus der Abscheidung von Emittenten genutzt, besteht außerdem die Gefahr, dass Emissionsminderungen doppelt beansprucht werden.
Andere Verfahren wie HEFA und Gasification (Erläuterung siehe "Details") haben mit durchschnittlich 78 bzw. 89 Prozent ebenfalls hohe Einsparpotenziale gegenüber fossilem Kerosin. Allerdings sind die Ressourcen zu deren Herstellung (Biomasse) begrenzt.
Andere Quellen (siehe "Details") nennen eine durchschnittliche Einsparung von nachhaltigen Kraftstoffen (Sustainalbel Aviation Fuels, SAF) von rund 70 Prozent.