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Mentale Gesundheit - Deutschland

Deutschland
  • Der Umsatz im Mentale Gesundheit-Markt wird etwa 1,15Mrd. € im Jahr 2024 betragen.
  • Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 0,62% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 1,20Mrd. € im Jahr 2029 führt.
  • Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes USA erwartet (10,88Mrd. € im Jahr 2024).
  • Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 139,00€ pro Kopf umgesetzt.

Psychische Störungen sind eine der häufigsten Erkrankungen, die bei Menschen auf der ganzen Welt auftreten. Diese Störungen werden durch verschiedene genetische und äußere Faktoren verursacht, die zu Ungleichgewichten im körperlichen und emotionalen Verhalten führen können. Die meisten psychischen Störungen können mit Verhaltens- und Psychotherapien behandelt werden, während in einigen schweren Fällen Medikamente zusammen mit diesen Behandlungen verschrieben werden. Der Markt für Mentale Gesundheit umfasst den Markt für Arzneimittel, die zur Behandlung verschiedener leichter bis schwerer psychischer Störungen bei Patienten eingesetzt werden. Der Markt wird je nach Art der Störung in die Märkte Depressive Störungen, Psychotische Störungen sowie Angstzustände und damit verbundene Schlafstörungen unterteilt.

Die Marktwerte stellen die von den Herstellern erzielten Einnahmen auf der Grundlage der Einzelhandelspreise für jede Medikamentenkategorie dar, wobei alle Medikamente unabhängig davon, ob sie erstattet werden oder nicht, berücksichtigt werden.

Beispiele für Unternehmen: Pfizer, Bristol-Myers Squibb, Johnson & Johnson, AbbVie, Sumitomo pharma

In-Scope

  • Anxiolytika
  • Antidepressiva
  • Antipsychotika

Out-Of-Scope

  • Essstörungen
  • Traumafolgestörungen
  • Substanzmissbrauch
  • Verschiedene Arten von Therapieverfahren
Mentale Gesundheit: Marktdaten & -analyse - Cover

Market Insights Report

Mentale Gesundheit: Marktdaten & -analyse

Details zur Studie

    Umsatz

    Anmerkungen: Daten wurden aus Lokalwährungen zu durchschnittlichen Wechselkursen des jeweiligen Jahres umgerechnet.

    Letzte Aktualisierung: Jun 2024

    Quelle: Statista Market Insights

    Letzte Aktualisierung: Jun 2024

    Quelle: Statista Market Insights

    Patienten

    Letzte Aktualisierung: Jun 2024

    Quelle: Statista Market Insights

    Analystenmeinung

    Der Mentale Gesundheit-Markt in Deutschland hat in den letzten Jahren ein erhebliches Wachstum verzeichnet. Immer mehr Menschen suchen nach Möglichkeiten, ihre geistige Gesundheit zu verbessern und psychische Probleme anzugehen. Dieser Trend wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren.

    Kundenpräferenzen:
    Die Kundenpräferenzen im Mentalen Gesundheit-Markt in Deutschland haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Immer mehr Menschen sind bereit, in ihre geistige Gesundheit zu investieren und suchen nach effektiven Lösungen für psychische Probleme. Es gibt eine steigende Nachfrage nach Therapieoptionen wie Psychotherapie, Beratung und kognitive Verhaltenstherapie. Viele Menschen bevorzugen auch alternative Ansätze wie Meditation, Achtsamkeit und Yoga, um ihre geistige Gesundheit zu verbessern. Darüber hinaus sind Online-Plattformen und mobile Anwendungen, die geistige Gesundheitsdienste anbieten, immer beliebter geworden, da sie bequem und zugänglich sind.

    Trends auf dem Markt:
    Ein wichtiger Trend auf dem Mentalen Gesundheit-Markt in Deutschland ist die zunehmende Integration von Technologie. Immer mehr Unternehmen bieten digitale Lösungen an, um den Zugang zu geistiger Gesundheitsversorgung zu erleichtern. Dies umfasst Online-Therapie, Chat-Beratung und mobile Anwendungen, die geistige Gesundheitsdienste anbieten. Diese Technologien ermöglichen es den Menschen, von zu Hause aus auf geistige Gesundheitsdienste zuzugreifen und die Kosten für traditionelle Therapieoptionen zu senken.

    Lokale Besonderheiten:
    In Deutschland gibt es einige lokale Besonderheiten, die den Mentalen Gesundheit-Markt beeinflussen. Zum einen gibt es eine hohe Akzeptanz für geistige Gesundheitsprobleme und eine offene Diskussion darüber. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen bereit sind, professionelle Hilfe bei psychischen Problemen zu suchen. Darüber hinaus gibt es in Deutschland ein gut etabliertes Gesundheitssystem, das den Zugang zu geistiger Gesundheitsversorgung erleichtert. Die Krankenversicherung deckt in der Regel die Kosten für Psychotherapie und andere geistige Gesundheitsdienste ab, was es den Menschen erleichtert, Hilfe zu suchen.

    Grundlegende makroökonomische Faktoren:
    Ein grundlegender makroökonomischer Faktor, der den Mentalen Gesundheit-Markt in Deutschland beeinflusst, ist die steigende Arbeitsbelastung und der Stress in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen aufgrund von Arbeitsstress und anderen Lebensbelastungen. Dies hat die Nachfrage nach geistiger Gesundheitsversorgung erhöht. Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie zu einer Zunahme von psychischen Problemen geführt, da viele Menschen mit Isolation, Unsicherheit und Angst kämpfen. Dies hat die Nachfrage nach geistiger Gesundheitsversorgung weiter gesteigert.

    Key Players

    Letzte Aktualisierung: Mar 2024

    Quelle: Statista Company Insights

    Krankheitsbelastung

    Letzte Aktualisierung: Aug 2024

    Quelle: Statista Market Insights

    Weltweiter Vergleich

    Letzte Aktualisierung: Jun 2024

    Quelle: Statista Market Insights

    Methodik

    Datenabdeckung:

    Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den Firmenumsätzen, Daten internationaler Institute und Daten des Global Consumer Surveys. Die Umsätze beziehen sich auf den Einzelhandelswert und enthalten Verkaufssteuern.

    Modellierungsansatz/Marktgröße:

    Marktgrößen werden mithilfe eines kombinierten Top-Down- und Bottom-Up-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir Jahresberichte von marktführenden Unternehmen und Branchenverbänden, Drittanbieterstudien und -reporte. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie Gesundheitsausgaben pro Einwohner, Ausgaben für medizinische Produkte pro Einwohner, sowie generelle Verbraucherausgaben. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

    Prognosen:

    Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignen sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion, ARIMA Zeitreihenmodelle und Exponentialkurvenfunktionen.

    Zusätzliche Hinweise:

    Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue, relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken). Die GCS-Daten werden zum Zwecke der Repräsentativität neu gewichtet.

    Demografie

    Letzte Aktualisierung: Mar 2024

    Quellen: Statista Market Insights, Statista Consumer Insights Global

    Health

    Finden Sie weitere Health Inhalte im folgenden Report

    Mentale Gesundheit: Marktdaten & -analyse - BackgroundMentale Gesundheit: Marktdaten & -analyse - Cover

    Marktindikatoren

    Anmerkungen: Basierend auf Daten von IMF, World Bank, UN, und Eurostat

    Letzte Aktualisierung: Sep 2024

    Quelle: Statista Market Insights

    Finden Sie weitere Statista-Daten zum Thema

    Statistiken zu psychischen Erkrankungen

    Der Bereich der psychischen Erkrankungen (ICD-10 F00-F99) hat in den letzten zehn Jahren für die Arbeitswelt erheblich an Bedeutung gewonnen. Anders als noch in den frühen 2000er Jahren, in denen Beschäftigungslose überproportional von psychischen Diagnosen betroffen waren, sind es im letzten Jahrzehnt die Berufstätigen, bei denen psychisch bedingte Fehlzeiten auffällig zunehmen. Die jährlichen Produktionsausfallkosten aufgrund von psychischen- und Verhaltensstörungen belaufen sich dabei in der Bundesrepublik auf über 17 Milliarden Euro. Das Auftreten einer psychischen Erkrankung korreliert mit verschiedenen sozioökonomischen Aspekten wie dem Alter, dem Geschlecht oder der beruflichen Tätigkeit. So sind beispielsweise soziale und hauswirtschaftliche Berufe sowie medizinische Gesundheitsberufe häufiger betroffen. Zudem leiden bereits Kinder und Jugendliche unter psychischen Gesundheitsproblemen: Laut Daten der DAK ist das psychische Wohlbefinden bei Schulkindern deutschlandweit im Durchschnitt eher mittelmäßig ausgeprägt.

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