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- Jens WeitemeyerCustomer Relations
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Depressive Störungen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Zu den Symptomen depressiver Störungen gehören depressive Verstimmungen wie Traurigkeit, Konzentrationsschwäche, geringes Selbstwertgefühl, Verlust des Interesses an Aktivitäten und in einigen Fällen Selbstmordgedanken. Zu den gängigen Behandlungsmethoden für depressive Störungen gehören psychotherapeutische Behandlungen wie Psychotherapie und Verhaltenstherapie sowie der Einsatz von Antidepressiva.
Im Markt Depressive Störungen wird der Umsatz mit Antidepressiva dargestellt. Bei diesen Antidepressiva handelt es sich um verschiedene Typen wie Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI), Serotonin-Modulatoren, trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva, die in der Regel zur Behandlung leichter bis schwerer Fälle von Depressionen verschrieben werden.
Die Marktwerte stellen die von den Herstellern erzielten Einnahmen auf der Grundlage der Einzelhandelspreise für jede Medikamentenkategorie dar, wobei alle Medikamente unabhängig davon, ob sie erstattet werden oder nicht, berücksichtigt werden.
Beispiele für Unternehmen: Novartis AG, Pfizer, Bristol-Myers Squibb, GlaxoSmithKline, Patheon Inc, Sandoz Inc.
Anmerkungen: Daten wurden aus Lokalwährungen zu durchschnittlichen Wechselkursen des jeweiligen Jahres umgerechnet.
Letzte Aktualisierung: Jun 2024
Quelle: Statista Market Insights
Letzte Aktualisierung: Jun 2024
Quelle: Statista Market Insights
Letzte Aktualisierung: Jun 2024
Quelle: Statista Market Insights
Der Depressive Störungen-Markt in Europa hat in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnet. Immer mehr Menschen suchen professionelle Hilfe für depressive Symptome, was zu einer steigenden Nachfrage nach Behandlungsmöglichkeiten führt.
Kundenpräferenzen: In Europa bevorzugen die Kunden oft eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Psychotherapie. Viele Patienten suchen nach einer ganzheitlichen Behandlung, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte der Depression berücksichtigt. Neben der traditionellen medizinischen Behandlung interessieren sich die Kunden auch zunehmend für alternative Therapien wie Akupunktur, Yoga und pflanzliche Heilmittel.
Trends auf dem Markt: Ein wichtiger Trend auf dem europäischen Markt für depressive Störungen ist die steigende Akzeptanz von Online-Therapie und Telemedizin. Diese Formen der Behandlung ermöglichen es den Patienten, von zu Hause aus Zugang zu hochwertiger psychischer Gesundheitsversorgung zu erhalten. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die in ländlichen Gebieten leben oder Schwierigkeiten haben, persönlich zu Therapiesitzungen zu kommen. Ein weiterer Trend ist die verstärkte Integration von Technologie in die Behandlung von depressiven Störungen. Mobile Apps und Wearables ermöglichen es den Patienten, ihre Stimmung und Symptome zu verfolgen, Selbsthilfeübungen durchzuführen und mit ihren Therapeuten in Verbindung zu bleiben. Diese Technologien bieten eine zusätzliche Unterstützung für die Patienten und können die Wirksamkeit der Behandlung verbessern.
Lokale Besonderheiten: In Ländern wie Deutschland und den skandinavischen Ländern gibt es eine hohe Sensibilisierung für psychische Gesundheit und eine gute Verfügbarkeit von Behandlungsmöglichkeiten. In diesen Ländern ist die Akzeptanz von Psychotherapie hoch und es gibt eine breite Palette von Behandlungsoptionen zur Auswahl. In Südeuropa hingegen gibt es immer noch ein Stigma im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen, was dazu führt, dass viele Menschen keine Hilfe suchen. Die Verfügbarkeit von Behandlungsmöglichkeiten ist oft begrenzt und es besteht ein Mangel an qualifizierten Fachleuten.
Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die wachsende Belastung durch psychische Erkrankungen und die steigende Nachfrage nach Behandlungsmöglichkeiten sind wichtige treibende Kräfte für das Wachstum des Depressive Störungen-Marktes in Europa. Die steigende Prävalenz von Depressionen, insbesondere bei jungen Menschen, führt zu einem erhöhten Bedarf an Behandlung und Unterstützung. Darüber hinaus haben Regierungen in ganz Europa begonnen, mehr Mittel für die psychische Gesundheitsversorgung bereitzustellen und die Zugänglichkeit von Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern. Dies hat zu einer größeren Verfügbarkeit von Therapieplätzen und einer besseren Versorgung für diejenigen geführt, die an depressiven Störungen leiden. Insgesamt wird der Depressive Störungen-Markt in Europa voraussichtlich weiter wachsen, da die Sensibilisierung für psychische Gesundheit zunimmt und die Nachfrage nach Behandlungsmöglichkeiten steigt. Die Integration von Technologie und die Entwicklung neuer Therapieansätze werden ebenfalls dazu beitragen, die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern und den Patienten bessere Möglichkeiten zur Bewältigung ihrer Erkrankung zu bieten.
Letzte Aktualisierung: Jun 2024
Quelle: Statista Market Insights
Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den Firmenumsätzen, Daten internationaler Institute und Daten des Global Consumer Surveys. Die Umsätze beziehen sich auf den Einzelhandelswert und enthalten Verkaufssteuern.Modellierungsansatz/Marktgröße:
Marktgrößen werden mithilfe eines kombinierten Top-Down- und Bottom-Up-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir Jahresberichte von marktführenden Unternehmen und Branchenverbänden, Drittanbieterstudien und -reporte. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie Gesundheitsausgaben pro Einwohner, Ausgaben für medizinische Produkte pro Einwohner, sowie generelle Verbraucherausgaben. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignen sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion, ARIMA Zeitreihenmodelle und Exponentialkurvenfunktionen.Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue, relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken). Die GCS-Daten werden zum Zwecke der Repräsentativität neu gewichtet.Anmerkungen: Basierend auf Daten von IMF, World Bank, UN, und Eurostat
Letzte Aktualisierung: Sep 2024
Quelle: Statista Market Insights
Der Bereich der psychischen Erkrankungen (ICD-10 F00-F99) hat in den letzten zehn Jahren für die Arbeitswelt erheblich an Bedeutung gewonnen. Anders als noch in den frühen 2000er Jahren, in denen Beschäftigungslose überproportional von psychischen Diagnosen betroffen waren, sind es im letzten Jahrzehnt die Berufstätigen, bei denen psychisch bedingte Fehlzeiten auffällig zunehmen. Die jährlichen Produktionsausfallkosten aufgrund von psychischen- und Verhaltensstörungen belaufen sich dabei in der Bundesrepublik auf über 17 Milliarden Euro. Das Auftreten einer psychischen Erkrankung korreliert mit verschiedenen sozioökonomischen Aspekten wie dem Alter, dem Geschlecht oder der beruflichen Tätigkeit. So sind beispielsweise soziale und hauswirtschaftliche Berufe sowie medizinische Gesundheitsberufe häufiger betroffen. Zudem leiden bereits Kinder und Jugendliche unter psychischen Gesundheitsproblemen: Laut Daten der DAK ist das psychische Wohlbefinden bei Schulkindern deutschlandweit im Durchschnitt eher mittelmäßig ausgeprägt.
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