Bei einer im Juli und August 2016 in Österreich durchgeführten Umfrage zu den Nachteilen der EU-Mitgliedschaft wurde die Teuerung mit 15 Prozent am häufigsten genannt. Mit 14 Prozent fast ebenso oft wurde eine Einschränkung der Entscheidungsfreiheit bzw. Fremdbestimmung durch die Europäische Union beklagt. Zu beachten ist, dass es sich hierbei um spontane, ungestützte Äußerungen handelt, d.h. bei der Befragung wurde keine Liste mit vorformulierten Punkten verwendet.
Der EU-Beitritt Österreichs
Österreich trat am 1. Januar 1995 der Europäischen Gemeinschaft (EG) bei, aus der die heutige EU hervorging. Der Beitrittsvertrag war schon am 24. Juni 1994 unterzeichnet worden, nachdem bei einer Volksabstimmung am 12. Juni zwei Drittel der Abstimmenden für einen Beitritt votiert hatten. Zum gleichen Zeitpunkt traten auch Schweden und Finnland bei, wodurch sich die Zahl der Mitgliedsländer auf insgesamt 15 erhöhte. Die erste Europawahl zur Entsendung österreichischer Abgeordneter ins EU-Parlament fand am 13. Oktober 1996 statt.
Die EU in der öffentlichen Meinung Österreichs
Parallel zu den Nachteilen wurden die gleichen Personen auch nach den Vorteilen der EU befragt. Hier standen die Reisefreiheit, der Euro und der freie Warenverkehr an den vordersten Stellen. Insgesamt sind laut einer im Frühjahr 2019 durchgeführten Umfrage 58 Prozent der Österreicher der Meinung, die EU habe dem Land eher Vorteile gebracht. Für 30 Prozent hingegen überwiegen die Nachteile. Bei einer weiteren Erhebung aus diesem Zeitraum zur grundsätzlichen Haltung gegenüber der EU beschrieben sich 64 Prozent der Befragten als pro-europäisch und 29 Prozent als anti-europäisch.
Welche Nachteile hat die EU-Mitgliedschaft für Österreich?
Anteil der Befragten
Teuerungen, alles ist teurer geworden
15%
Wenig / keine Entscheidungsfreiheit / Eigenständigkeit, Bevormundung / Fremdbestimmung
14%
Zuwanderung, Zuzug von Ausländern
10%
Weniger Sicherheit, steigende Kriminalität
10%
EU-Vorschriften / Verordnungen / Gesetze
9%
Flüchtlings- und Asylpolitik, Flüchtlingskrise
8%
Grenzöffnung, offene Grenzen / keine Grenzkontrollen allg.
7%
Euro
5%
Hohe Zahlungen / Beiträge an die EU, kostet Österreich viel Geld
5%
Steigende Arbeitslosigkeit, Konkurrenz durch ausl. Arbeitnehmer, weniger Arbeitsplätze
5%
Zuwachs an Bürokratie
4%
Abhängigkeit
3%
Politiker negativ
3%
TTIP
2%
Österreich ist Nettozahler
2%
Steigende Staatsverschuldung
2%
Finanz. von wirtsch. schwachen Mitgliedstaaten / Pleitestaaten, Österr. muss andere Mitgl.staaten erhalten
2%
Starke Unterschiede / Rechte und Pflichten zwischen den Mitgliedstaaten
1%
Abwanderung von Unternehmen ins Ausland
1%
Terrorismus
1%
Mangelnde Grenzsicherung, keine Sicherung der EU-Außengrenzen
1%
Verlust von österr. Kultur / Tradition
1%
Niedergang des Sozialsystems
1%
Wirtsch. Nachteile für Unternehmen insbesondere Landwirte
1%
Nachteile allg. / nur Nachteile
1%
Anderes
3%
Keine Angabe
34%
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Diese Frage wurde bei der Befragung in folgendem Wortlaut gestellt: "Und können Sie mir spontan Nachteile der EU für Österreich nennen? Was fällt Ihnen dazu ein, geben Sie mir einfach ein paar Stichwörter dazu." Mehrfachnennungen waren möglich.
Nachteile der EU-Mitgliedschaft für Österreich 2016
Bei einer im Juli und August 2016 in Österreich durchgeführten Umfrage zu den Nachteilen der EU-Mitgliedschaft wurde die Teuerung mit 15 Prozent am häufigsten genannt. Mit 14 Prozent fast ebenso oft wurde eine Einschränkung der Entscheidungsfreiheit bzw. Fremdbestimmung durch die Europäische Union beklagt. Zu beachten ist, dass es sich hierbei um spontane, ungestützte Äußerungen handelt, d.h. bei der Befragung wurde keine Liste mit vorformulierten Punkten verwendet.
Der EU-Beitritt Österreichs
Österreich trat am 1. Januar 1995 der Europäischen Gemeinschaft (EG) bei, aus der die heutige EU hervorging. Der Beitrittsvertrag war schon am 24. Juni 1994 unterzeichnet worden, nachdem bei einer Volksabstimmung am 12. Juni zwei Drittel der Abstimmenden für einen Beitritt votiert hatten. Zum gleichen Zeitpunkt traten auch Schweden und Finnland bei, wodurch sich die Zahl der Mitgliedsländer auf insgesamt 15 erhöhte. Die erste Europawahl zur Entsendung österreichischer Abgeordneter ins EU-Parlament fand am 13. Oktober 1996 statt.
Die EU in der öffentlichen Meinung Österreichs
Parallel zu den Nachteilen wurden die gleichen Personen auch nach den Vorteilen der EU befragt. Hier standen die Reisefreiheit, der Euro und der freie Warenverkehr an den vordersten Stellen. Insgesamt sind laut einer im Frühjahr 2019 durchgeführten Umfrage 58 Prozent der Österreicher der Meinung, die EU habe dem Land eher Vorteile gebracht. Für 30 Prozent hingegen überwiegen die Nachteile. Bei einer weiteren Erhebung aus diesem Zeitraum zur grundsätzlichen Haltung gegenüber der EU beschrieben sich 64 Prozent der Befragten als pro-europäisch und 29 Prozent als anti-europäisch.
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IMAS International. (23. September, 2016). Welche Nachteile hat die EU-Mitgliedschaft für Österreich? [Graph]. In Statista. Zugriff am 13. Dezember 2019, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/614136/umfrage/nachteile-der-eu-mitgliedschaft-fuer-oesterreich/
IMAS International. "Welche Nachteile hat die EU-Mitgliedschaft für Österreich?." Chart. 23. September, 2016. Statista. Zugegriffen am 13. Dezember 2019. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/614136/umfrage/nachteile-der-eu-mitgliedschaft-fuer-oesterreich/
IMAS International. (2016). Welche Nachteile hat die EU-Mitgliedschaft für Österreich?. Statista. Statista GmbH. Zugriff: 13. Dezember 2019. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/614136/umfrage/nachteile-der-eu-mitgliedschaft-fuer-oesterreich/
IMAS International. "Welche Nachteile Hat Die Eu-mitgliedschaft Für Österreich?." Statista, Statista GmbH, 23. Sep. 2016, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/614136/umfrage/nachteile-der-eu-mitgliedschaft-fuer-oesterreich/
IMAS International, Welche Nachteile hat die EU-Mitgliedschaft für Österreich? Statista, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/614136/umfrage/nachteile-der-eu-mitgliedschaft-fuer-oesterreich/ (letzter Besuch 13. Dezember 2019)
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