Filialgröße im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland nach Betriebsformen bis 2013

Veröffentlicht von Statista Research Department, 01.06.2015

Diese Statistik zeigt den wachsenden Flächenbedarf im deutschen Lebensmitteleinzelhandel anhand der durchschnittlichen Verkaufsfläche je Verkaufsstelle in den Jahren 1990 bis 2013 aufgeschlüsselt nach Betriebsformen. Auffällig ist die rasant wachsende Größe der Discounter, die ihre durchschnittliche Fläche von rund 389,68 Quadratmeter im Jahr 1990 auf rund 720,44 Quadratmeter im Jahr 2010 fast verdoppelt haben und damit fast zu Vollsortimentern (Supermärkten) aufgeschlossen haben.

Durchschnittliche Verkaufsfläche je Verkaufsstelle im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland nach Betriebsformen in den Jahren 1990 bis 2013 (in Quadratmeter)

Merkmal	1990*	2000*	2005*	2010	2013
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Veröffentlichungsdatum

Juni 2015

Weitere Infos

Region

Deutschland

Erhebungszeitraum

1990 bis 2013

Besondere Eigenschaften

ohne Spezialgeschäfte und nicht organisierten Lebensmitteleinzelhandel; Filialstand: Jeweils 31. Dezember; Verkaufsflächen inkl. Nonfood-Verkaufsflächen

Hinweise und Anmerkungen

* Das EHI hat seine Klassifikation der Betriebsformen im Lebensmitteleinzelhandel im Jahr 2010 grundlegend überarbeitet. Die Kategorie SB-Warenhäuser/Verbrauchermärkte wurde in die Kategorien SB-Warenhäuser und Große Supermärkte aufgeteilt (sowie einige Verbrauchermärkte der Supermarktkategorie zugeschlagen). Es liegt also ein Bruch in der Zeitreihe vor.

Aktuelle Definition (für Werte ab 2010):

Supermarkt: Einzelhandelsgeschäft mit einer Verkaufsfläche von 400 bis 2.500 Quadratmetern, das ein Lebensmittelvollsortiment und Nonfood-I-Artikel führt sowie einen kleinen Anteil an Nonfood-II-Artikeln.

Großer Supermarkt: Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von 2.500 bis 5.000 Quadratmetern.

SB-Warenhaus: Einzelhandelsgeschäft mit einer Verkaufsfläche von mindestens 5.000 Quadratmetern, das ein Lebensmittelvollsortiment sowie darüber hinaus ein breites Angebot an Nonfood-Artikeln vorhält.

Discounter: Ein Einzelhandelsgeschäft mit einer Verkaufsfläche von üblicherweise unter 1.000 Quadratmetern, das ausschließlich in Selbstbedienung ein schmales Sortiment umschlagstarker Artikel im Food- und Nearfood-Bereich anbietet sowie ein wechselndes Aktionsangebot an Nonfood-II-Artikeln.

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