Ausschüttungsquoten der Aktiengesellschaften in Deutschland bis 2024
Die Ausschüttungsquote wird definiert als Quotient zwischen dem Dividendenbetrag und dem im vorangegangenen Geschäftsjahr erwirtschafteten Gewinn je Aktie. Im Jahr 2024 liegt die Ausschüttungsquote der in den Auswahlindizes enthaltenen Unternehmen bei etwa 41 Prozent.
Der Prime Standard ist das höchste Transparenzlevel für börsennotierte Unternehmen, das über die gesetzlichen Mindestanforderungen des Regulierten Marktes hinausgeht. Er ist auf Unternehmen des Regulierten Marktes zugeschnitten, die sich auch auf internationale Investoren ausrichten wollen. Sie müssen über das Maß des General Standard hinaus hohe internationale Transparenzanforderungen erfüllen. So müssen sie quartalsweise über ihr Geschäft berichten, Ad-hoc-Mitteilungen auch in Englisch veröffentlichen und mindestens eine Analystenkonferenz pro Jahr abhalten. Nur Unternehmen, die zum Prime Standard zugelassen sind, können in die Auswahlindizes DAX, MDAX oder SDAX aufgenommen werden.
Der General Standard ist der Mindest-Transparenzgrad, den alle Unternehmen des Regulierten Marktes erfüllen müssen. Die Unternehmen im General Standard müssen nach internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS/IAS oder US-GAAP) bilanzieren, Ad-hoc-Mitteilungen sowie mindestens einen Zwischenbericht veröffentlichen.
Unter Freiverkehr (Open Market) versteht man ein nicht amtliches deutsches Marktsegment, in dem neben einigen deutschen Aktien überwiegend ausländische Aktien und Optionsscheine gehandelt werden.