Mentale Gesundheit - Vereinigtes Königreich

Der Umsatz im Mentale Gesundheit-Markt wird etwa 1,20Mrd. € im Jahr 2024 betragen.
Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 1,17% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 1,28Mrd. € im Jahr 2029 führt.
Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes USA erwartet (10,88Mrd. € im Jahr 2024).
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 180,30€ pro Kopf umgesetzt.

Psychische Störungen sind eine der häufigsten Erkrankungen, die bei Menschen auf der ganzen Welt auftreten. Diese Störungen werden durch verschiedene genetische und äußere Faktoren verursacht, die zu Ungleichgewichten im körperlichen und emotionalen Verhalten führen können. Die meisten psychischen Störungen können mit Verhaltens- und Psychotherapien behandelt werden, während in einigen schweren Fällen Medikamente zusammen mit diesen Behandlungen verschrieben werden. Der Markt für Mentale Gesundheit umfasst den Markt für Arzneimittel, die zur Behandlung verschiedener leichter bis schwerer psychischer Störungen bei Patienten eingesetzt werden. Der Markt wird je nach Art der Störung in die Märkte Depressive Störungen, Psychotische Störungen sowie Angstzustände und damit verbundene Schlafstörungen unterteilt.

Die Marktwerte stellen die von den Herstellern erzielten Einnahmen auf der Grundlage der Einzelhandelspreise für jede Medikamentenkategorie dar, wobei alle Medikamente unabhängig davon, ob sie erstattet werden oder nicht, berücksichtigt werden.

Beispiele für Unternehmen: Pfizer, Bristol-Myers Squibb, Johnson & Johnson, AbbVie, Sumitomo pharma

Anxiolytika
Antidepressiva
Antipsychotika

Essstörungen
Traumafolgestörungen
Substanzmissbrauch
Verschiedene Arten von Therapieverfahren

Der Mentale Gesundheit-Markt in Vereinigtes Königreich hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und verzeichnet ein kontinuierliches Wachstum. Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle dazu beigetragen, dass dieser Markt floriert.

Kundenpräferenzen: Im Vereinigten Königreich ist die mentale Gesundheit zu einem wichtigen Anliegen geworden. Immer mehr Menschen erkennen die Bedeutung der psychischen Gesundheit und suchen nach Dienstleistungen und Produkten, die ihnen dabei helfen, ihre mentale Gesundheit zu verbessern. Kunden bevorzugen zunehmend personalisierte Lösungen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sie suchen nach Therapien, Beratung und digitalen Lösungen, die ihnen helfen, ihre mentale Gesundheit zu verbessern und psychische Erkrankungen zu bewältigen.

Trends auf dem Markt: Ein Trend im britischen Mental Health-Markt ist die steigende Nachfrage nach digitalen Lösungen. Immer mehr Menschen nutzen Apps, Online-Plattformen und Telemedizin, um psychische Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen. Diese digitalen Lösungen bieten den Vorteil der Flexibilität und Bequemlichkeit, da sie jederzeit und überall zugänglich sind. Darüber hinaus werden Technologien wie Künstliche Intelligenz und Machine Learning eingesetzt, um personalisierte Therapien anzubieten und den Behandlungsprozess zu verbessern.

Lokale Besonderheiten: Eine wichtige lokale Besonderheit im Vereinigten Königreich ist das National Health Service (NHS) System. Das NHS-System bietet kostenlose oder kostengünstige psychische Gesundheitsdienste für die Bevölkerung an. Dies hat dazu beigetragen, dass der Mental Health-Markt im Land floriert, da die Menschen zunehmend Zugang zu Behandlungen und Therapien suchen, die über das NHS-System hinausgehen. Darüber hinaus gibt es im Vereinigten Königreich eine starke Kultur der Offenheit und Sensibilisierung für psychische Gesundheitsprobleme, was die Nachfrage nach entsprechenden Dienstleistungen weiter antreibt.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Ein grundlegender makroökonomischer Faktor, der den Mental Health-Markt im Vereinigten Königreich beeinflusst, ist die steigende Prävalenz von psychischen Erkrankungen. Immer mehr Menschen leiden unter Stress, Angstzuständen und Depressionen, was die Nachfrage nach psychischen Gesundheitsdiensten erhöht. Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie zu einer Zunahme psychischer Gesundheitsprobleme geführt, da die Menschen mit den Auswirkungen der Krise zu kämpfen haben. Dies hat zu einer verstärkten Nachfrage nach psychischen Gesundheitsdiensten geführt und den Markt weiter angetrieben. Insgesamt hat der Mentale Gesundheit-Markt im Vereinigten Königreich in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle dazu beigetragen, dass dieser Markt floriert. Die steigende Nachfrage nach personalisierten Lösungen, die zunehmende Nutzung digitaler Technologien, das NHS-System und die steigende Prävalenz von psychischen Erkrankungen sind einige der Haupttreiber für das Wachstum dieses Marktes.

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den Firmenumsätzen, Daten internationaler Institute und Daten des Global Consumer Surveys. Die Umsätze beziehen sich auf den Einzelhandelswert und enthalten Verkaufssteuern.

Modellierungsansatz/Marktgröße:

Marktgrößen werden mithilfe eines kombinierten Top-Down- und Bottom-Up-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir Jahresberichte von marktführenden Unternehmen und Branchenverbänden, Drittanbieterstudien und -reporte. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie Gesundheitsausgaben pro Einwohner, Ausgaben für medizinische Produkte pro Einwohner, sowie generelle Verbraucherausgaben. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignen sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion, ARIMA Zeitreihenmodelle und Exponentialkurvenfunktionen.

Zusätzliche Hinweise:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue, relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken). Die GCS-Daten werden zum Zwecke der Repräsentativität neu gewichtet.

Dieser Report enthält weitere Informationen passend zum Health Markt im PDF-Format.

Der Bereich der psychischen Erkrankungen (ICD-10 F00-F99) hat in den letzten zehn Jahren für die Arbeitswelt erheblich an Bedeutung gewonnen. Anders als noch in den frühen 2000er Jahren, in denen Beschäftigungslose überproportional von psychischen Diagnosen betroffen waren, sind es im letzten Jahrzehnt die Berufstätigen, bei denen psychisch bedingte Fehlzeiten auffällig zunehmen. Die jährlichen Produktionsausfallkosten aufgrund von psychischen- und Verhaltensstörungen belaufen sich dabei in der Bundesrepublik auf über 17 Milliarden Euro. Das Auftreten einer psychischen Erkrankung korreliert mit verschiedenen sozioökonomischen Aspekten wie dem Alter, dem Geschlecht oder der beruflichen Tätigkeit. So sind beispielsweise soziale und hauswirtschaftliche Berufe sowie medizinische Gesundheitsberufe häufiger betroffen. Zudem leiden bereits Kinder und Jugendliche unter psychischen Gesundheitsproblemen: Laut Daten der DAK ist das psychische Wohlbefinden bei Schulkindern deutschlandweit im Durchschnitt eher mittelmäßig ausgeprägt.