Verdauungsmittel (Apotheken) - Deutschland

Der Umsatz im Verdauungsmittel-Markt wird etwa 585,70Mio. € im Jahr 2024 betragen.
Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 1,29% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 630,90Mio. € im Jahr 2029 führt.
Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes China erwartet (3,12Mrd. € im Jahr 2024).
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 7,04€ pro Kopf umgesetzt.

Definition:
Der Markt für Verdauungsmittel und Darmtherapeutika umfasst rezeptfreie natürliche und synthetische Verdauungsmittel und Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden, die in Apotheken verkauft werden. Hierzu gehören Präparate in Form von Pillen, Pulver, Kapseln, Flüssigkeiten, Lösungen, Suspensionen, Tropfen und Zäpfchen. Nicht enthalten sind verschreibungspflichtige Arzneimittel, Präparate, die gegen das staatliche Recht verstoßen, oder die keine expliziten Verdauungsmedikamente sind (z. B. Schmerzmittel). Zu den meistverkauften Verdauungsmitteln gehören Perenterol, Iberogast, Dulcolax und Buscopan Plus. Dieser Markt umfasst ausschließlich den Verkauf von Produkten über Apotheken.

Zusätzliche Informationen:
Der Markt für Verdauungsmittel und Darmtherapeutika umfasst Umsätze sowie durchschnittlichen Umsatz pro Kopf und durschnittlichen Umsatz pro Apotheke. Die Umsätze beinhalten die Mehrwertsteuer. Der Markt zeigt nur B2C-Umsätze, daher sind B2B- und B2G-Umsätze nicht enthalten.
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Freiverkäufliche Präparate
Pflanzlich und synthetisch hergestellte Mittel
Mittel zur Verdauungsförderung und -beruhigung
Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden

Verschreibungpflichtige Präparate
Homöopathische Mittel
Schmerzmittel
Tee

Der Verdauungsmittel (Apotheken)-Markt in Deutschland verzeichnet eine Reihe von Trends und Entwicklungen. Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle.

Kundenpräferenzen: Deutsche Verbraucher legen großen Wert auf ihre Gesundheit und sind daher sehr interessiert an Verdauungsmitteln, die ihnen bei Verdauungsbeschwerden helfen können. Sie bevorzugen natürliche und pflanzliche Produkte, die ohne Nebenwirkungen sind und keine Abhängigkeit verursachen. Darüber hinaus achten sie auf eine gute Qualität und Wirksamkeit der Produkte.

Trends auf dem Markt: Ein aktueller Trend auf dem Verdauungsmittel-Markt in Deutschland ist die steigende Nachfrage nach probiotischen Produkten. Probiotika werden als gesundheitsfördernd angesehen und sollen das Gleichgewicht der Darmflora unterstützen. Diese Produkte werden oft in Form von Joghurts oder Kapseln angeboten. Ein weiterer Trend ist die wachsende Beliebtheit von Präparaten mit Ballaststoffen, da diese die Verdauung fördern und das Sättigungsgefühl steigern können.

Lokale Besonderheiten: In Deutschland ist der Verkauf von Verdauungsmitteln in Apotheken sehr verbreitet. Deutsche Verbraucher haben großes Vertrauen in die Beratung durch Apotheker und suchen deren Rat bei der Auswahl von Verdauungsmitteln. Die Apotheken bieten auch eine breite Palette von Produkten an, die den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Der Verdauungsmittel-Markt in Deutschland wird von verschiedenen makroökonomischen Faktoren beeinflusst. Zum einen spielt die demografische Entwicklung eine Rolle, da die Bevölkerung in Deutschland altert und Verdauungsprobleme mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Darüber hinaus hat die steigende Gesundheitsbewusstheit der Verbraucher zu einem Anstieg der Nachfrage nach Verdauungsmitteln geführt. Ein weiterer Faktor ist die wachsende Anzahl von Menschen, die unter stressbedingten Verdauungsbeschwerden leiden, was ebenfalls zu einer erhöhten Nachfrage nach entsprechenden Produkten führt.

Dieser Report enthält weitere Informationen passend zum Health Markt im PDF-Format.

Der deutsche Apothekenmarkt befindet sich seit einigen Jahren in einer rapiden Umbruchphase. Kennzeichnend ist ein zunehmender Konzentrationsprozess: während auf der einen Seite die Zahl der Filialapotheken stark zunimmt - seit dem Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes 2004 darf eine Hauptapotheke bis zu drei Filialen haben -, sinkt die Gesamtzahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland kontinuierlich, zuletzt auf ein historisches Tief von 17.571 Apotheken. Die Konsolidierung auf dem Apothekenmarkt spiegelt sich auch in einem stetigen Umsatzwachstum wider: im Jahr 2023 setzten Apotheken bundesweit rund 66,4 Milliarden Euro um; der Umsatz je Apotheke stieg im selben Jahr auf durchschnittlich 3,44 Millionen Euro. Zu einem wichtigen Treiber entwickelt sich dabei der Apothekenversandhandel, der auch zukünftig ein starkes Wachstumssegment bleiben dürfte.