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Schlüsselregionen: Indonesien, USA, Europa, Vietnam, Südkorea
Ursprünglich waren medizinische Gesichtsmasken nur für Ärzte und medizinisches Personal gedacht, aber sie sind schnell zu einem wesentlichen Bestandteil der heutigen Zeit geworden. Angesichts der rasanten Ausbreitung des COVID-19-Virus haben Menschen auf der ganzen Welt auf Masken zurückgegriffen, um sich zu schützen. Der daraus resultierende Anstieg der Verkaufszahlen führte 2020 zu einem exponentiellen Wachstum des Marktes für Masken.
Allerdings war die Nachfrage nach Masken viel größer als das Angebot. Dies veranlasste andere Branchen, u. a. die Automobil-, Bekleidungs-, Unterhaltungselektronik- sowie die Öl- und Gasbranche, Masken zu produzieren, um der Nachfrage gerecht zu werden. Unseren Analysen zufolge wurden 2020 mehr als 378 Milliarden Masken verkauft. Bei den Verkäufen führend waren Festlandchina und Indien, die beiden bevölkerungsreichsten Länder der Welt. Die Zollbehörden in China vermeldeten den Export von mehr als 224 Milliarden Masken im Jahr 2020.
Die steigende Nachfrage nach Masken führte zu extremen Preiserhöhungen. Unseren Berechnungen zufolge belief sich der durchschnittliche Preis für eine Maske im Jahr 2019 auf 0,09 US$ (weltweiter Durchschnitt). 2020 erhöhte sich der Preis um mehr als 500 % und er wäre wahrscheinlich noch weiter gestiegen, wenn die Regierungen nicht eingeschritten und Preisbeschränkungen eingeführt hätten. Die französische Regierung hat beispielsweise im Juli 2020 ein Dekret erlassen, um die Preise von OP-Masken und Handdesinfektionsmitteln zu begrenzen. In Indien beschränkte die Regierung im Oktober 2020 den Preis für N95-Atemschutzmasken auf 0,2 bis 0,5 US$ und für Einwegmasken auf 0,04 bis 0,05 US$. Die Regierung Marokkos wiederum legte Mitte 2020 eine Preisobergrenze von 0,08 US$ pro Maske fest.
Aufgrund der schrittweisen Wiederherstellung der Lieferkettenlogistik sowie der Industrie- und Fertigungsprozesse reduzierten die Hersteller bis 2021 in den meisten Teilen der Welt ihre Preise. In einigen europäischen Ländern wurde allerdings die Nutzung von FFP-Masken vorgeschrieben, welche teurer sind als die durchschnittliche OP-Maske. Die Nachfrage blieb in den meisten Ländern hoch, weil hybride Arbeitsmodelle eingeführt wurden und viele Verbraucher daher wöchentlich ein bis drei Masken kauften.
Aufgrund des weltweit hohen Anteils geimpfter Personen, des Rückgangs der COVID-19-Fälle und der Aufhebung von Maskenpflichten in zahlreichen Ländern wird sich der Markt im Jahr 2022 voraussichtlich rückläufig entwickeln. Für die kommenden Jahre erwarten wir, dass die Zahl der Menschen, die Masken tragen, irgendwann zurückgehen wird und dass Masken dann weitestgehend nur noch von medizinischem Personal und besonders gefährdeten Personen getragen werden – es sei denn, es gibt wieder eine Epidemie oder Pandemie.
Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie die Bevölkerung, das Pro-Kopf-BIP und den Index der menschlichen Entwicklung. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. Zum Beispiel können mithilfe von mehreren Prognosetechniken, die auf verschiedenen Prognosemethoden wie das ARIMA-Modell und die exponentielle Trendglättung basieren, möglichst genaue Prognosen erstellt werden.Zusätzliche Hinweise:
Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert, falls Marktdynamiken sich ändern. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.Mo - Fr, 9:30 - 17:00 Uhr (CET)
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