Die Kirche hat ein Nachwuchsproblem
Religion
Im Frühling werden in der evangelischen und in der katholischen Kirche zwei wichtige Religionsfeste begangen: die Konfirmation und die Kommunion. Bei beiden handelt es sich um religiöse Initiationsriten, mit denen Kinder und Jugendliche als vollwertige Christen in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden. Wie die Infografik von Statista zeigt, sind die Zahlen der Konfirmanden und Erstkommunionkinder seit Jahren rückläufig. Ein Grund dafür ist die sinkende Zahl der Kirchenmitglieder. Zudem überlassen heute viele Eltern ihren Kindern selbst die Entscheidung, ob sie den kirchlichen Ritus durchlaufen möchten oder nicht.
Zwischen beiden Festen gibt es Unterschiede: Die Kommunion ist das zweite christliche Sakrament nach der Taufe bei den Katholiken, die Konfirmation das Fest zur Einführung in die christliche Erwachsenenwelt bei den Protestanten. Die Kommunion (auch „Erstkommunion“) begehen junge Katholiken in der Regel bereits mit 9 Jahren. Die Konfirmation dagegen wird in der evangelischen Kirche erst mit 14 Jahren gefeiert. Religiöses Erwachsensein beginnt also bei den Katholiken wesentlich früher.
Zwischen beiden Festen gibt es Unterschiede: Die Kommunion ist das zweite christliche Sakrament nach der Taufe bei den Katholiken, die Konfirmation das Fest zur Einführung in die christliche Erwachsenenwelt bei den Protestanten. Die Kommunion (auch „Erstkommunion“) begehen junge Katholiken in der Regel bereits mit 9 Jahren. Die Konfirmation dagegen wird in der evangelischen Kirche erst mit 14 Jahren gefeiert. Religiöses Erwachsensein beginnt also bei den Katholiken wesentlich früher.