Weihnachten hat sich über die Jahrhunderte von einem stark christlich geprägten Fest zu einem universalen Anlass für das Zusammenkommen und Beschenken im Familien- und Freundeskreis entwickelt. Das liegt nicht zwingend daran, dass das Christentum selbst weltweit an Relevanz verloren hat. Wie eine Auswertung unserer Statista Consumer Insights in ausgewählten europäischen Ländern zeigt, identifizieren sich auch in der DACH-Region zahlreiche Befragte als christlich.
So geben 53 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in Österreich an, Christ:innen zu sein. In der Schweiz liegt der Anteil bei 52 Prozent, in Deutschland sind es noch 48 Prozent. Dies deckt sich in Teilen mit der offiziellen Religionszugehörigkeit in den jeweiligen Ländern. Laut Daten der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche gehörten 2022 hierzulande rund 47,5 Prozent den beiden primären christlichen Konfessionen an, nach Miteinbezug kleinerer christlicher Gruppierungen lag der Anteil der Christ:innen bei etwa 51 Prozent. Einer Erhebung von Statistik Austria zufolge waren 2021 rund 68 Prozent der Österreicher:innen christlichen Glaubens, in der Schweiz waren laut des Bundesamts für Statistik 2021 etwa 54 Prozent entweder Teil der römisch-katholischen oder der evangelisch-reformierten Kirche.
Deutlich anders stellt sich die Lage in den Nachbarländern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz dar. In Polen bezeichnen sich beispielsweise drei Viertel der Befragten als christlich, in Italien sind es 69 Prozent. Frankreich hingegen weist knapp ein Drittel Atheist:innen auf, während sich in den Niederlanden nur 31 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen als Christ:innen und 40 Prozent als nicht religiös einordnen.