Flixmobility dominiert mit einem Marktanteil von rund 95 Prozent den deutschen Fernbusmarkt und betreibt zudem zahlreiche Linien ins europäische Ausland. Grundstein für diese Marktdominanz legte die Fusion mit dem Fernbusanbieter Meinfernbus im Jahr 2016 sowie der Aufkauf zahlreicher kleinerer Wettbewerber. Im Jahr 2018 nahm Flixbus auch in den USA den Betrieb erster Strecken auf und tritt damit in Konkurrenz zum amerikanischen Fernbusanbieter Greyhound Lines, welcher besonders für seine markanten Busse und den Windhund als Markenzeichen bekannt ist. Greyhound ist das größte Unternehmen im Fernbuslinienverkehr in Nordamerika.
Rund 969,6 Millionen Euro Umsatz konnte die Flixmobility GmbH im Jahr 2019 erwirtschaften. Der größte Umsatzanteil entfiel dabei auf die Beförderungsleistungen mit der Marke Flixbus. Das Konzept dahinter: lokale, zumeist mittelständische Betriebe stellen Busse und Fahrer, Flixmobility kümmert sich um alles Weitere, wie etwa den Ticketverkauf; für Marketings- und Vertriebsmaßnahmen gab der Konzern im Jahr 2019 etwa 108,9 Millionen Euro aus. Trotz der starken Marktposition lag das Konzernergebnis von Flixmobililty im Jahr 2019 bei rund -60,8 Millionen Euro.
Auch auf der Schiene tritt die Flixmobility GmbH seit dem Jahr 2017 mit der Deutschen Bahn in Konkurrenz. Mit der Marke Flixtrain übernahm Flixmobility den Vertrieb von Fahrleistungen im Schienenpersonenfernverkehr auf ehemaligen Strecken der Eisenbahnverkehrsunternehmen BTE, HKX und Lokomore. Die Züge sind farblich wie die Busse in Grün gehalten. Flixtrain versucht sich ähnlich wie im Busgeschäft über vergleichsweise günstige Preise im Markt zu etablieren. Das Streckenangebot wird zudem kontinuierlich ausgebaut.