Laut dem Verband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) gab es im Berichtsjahr 2017 in Deutschland rund 81 Millionen gegen Arbeits-, Wege- und Schülerunfälle sowie Berufskrankheiten Versicherte. Die gesetzliche Unfallversicherung registrierte im Jahr 2016 eine Anzahl von insgesamt 1,06 Millionen Unfällen, von denen etwa 877 Tausend Unfälle als meldepflichtige Arbeitsunfälle zu zählen waren. Im genannten Jahr kam es in 735 Fällen zu einem tödlichen Arbeits- oder Wegunfall. Die Zahl der Fälle von anerkannten Berufskrankheiten in der gesetzlichen Unfallversicherung belief sich im Jahr 2013 auf rund 20,5 Tausend, wobei etwa 75,5 Tausend Anzeigen mit Verdacht auf eine Berufskrankheit vermerkt wurden. Die Zahl der Todesfälle, die infolge einer Berufskrankheit aufgenommen wurden, betrug rund 2,45 Tausend.
Im Jahr 2016 lag die Höhe der Entschädigungsleistungen gesetzlicher Unfallversicherungen bei rund 9,73 Milliarden Euro, von denen etwa 4,05 Milliarden Euro in die Erbringung von Rehabilitationsmaßnahmen flossen. Derzeit liegt der Bestand an Renten in der gesetzlichen Unfallversicherung bei knapp 803,5 Tausend. Hiervon sind ca. 99 Tausend als Witwenrenten und 9,6 Tausend als Waisenrenten ausgewiesen. Die Höhe der durchschnittlich ausgezahlten Renten an Versicherte beläuft sich auf rund 5.947 Euro.
Die Anzahl der Versicherten in der Schüler-Unfallversicherung liegt derweil bei rund 17,3 Millionen. Unter den Begriff Schüler fallen an dieser Stelle Kinder in Tagesbetreuung, Schüler von allgemeinen und beruflichen Schulen sowie Studierende. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 707 neue Schul- und Schulwegunfallrenten ausgezahlt. Die Entschädigungsleistungen der Schüler-Unfallversicherung beliefen sich im genannten Jahr auf etwa 532 Millionen Euro.
Die Zahl der privaten Unfallversicherungen lag im Jahr 2016 bei 127 Unternehmen. Im Jahr 2016 beliefen sich die eingenommenen Beiträge der privaten Unfallversicherungen auf rund 6,45 Millionen Euro, bei einer erbrachten Leistung von rund 3,24 Millionen Euro.