Metall- und Elektroindustrie - Krankenstand in Deutschland bis 2023
Der Krankenstand der Pflichtmitglieder des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen aus dem Bereich Metall- und Elektroindustrie lag im Jahr 2023 bei 5,8 Prozent. In den vergangenen 20 Jahren schwankte der Wert zuvor zwischen 3,8 und 5,7 Prozent. Der Krankenstand stellt eine häufig verwendete Kennzahl für Erkrankungszeiten bei Berufstätigen bzw. bei abhängig Beschäftigten dar. Der Krankenstand entspricht dem Anteil der Erkrankungszeiten an definierten Berufszeiten in einer betrachteten Gruppe.
Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie
Nachdem die Anzahl der Beschäftigten in der deutschen Metall- und Elektroindustrie im Jahr 2001 den tiefsten Wert seit 1970 erreichte, nahm sie in den letzten Jahren bis zur Corona-Pandemie kontinuierlich zu. Infolge der wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hatten sich die Zahlen der Krankschreibungen 2020 und 2021 etwas rückläufig entwickelt. 2022 wurde dann eine neuer Höchstwert verzeichnet. Die meisten Personen, die in der deutschen Metall- und Elektroindustrie beschäftigt sind, arbeiten in den Branchen Maschinenbau, Automobilbau, Metallverarbeitung sowie Elektrotechnik. Deutliche Unterschiede sind bei Betrachtung der Beschäftigtenzahl nach Bundesland erkennbar. Die meisten Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie sind in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen tätig.
Außenhandel der deutschen Metall- und Elektroindustrie
Seit der 60er Jahre hat sich der Wert des Exports von Erzeugnissen der deutschen Metall- und Elektroindustrie rasant erhöht – die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Jahr 2020 sind jedoch auch hier erkennbar. In Bezug auf den Wert des Imports oben genannter Erzeugnisse ist eine ähnliche Entwicklung zu erkennen. Der Wert des Exports lag bisher deutlich über dem des Imports.