Die Georg Fischer AG (GF) ist ein 1802 gegründeter Schweizer Industriekonzern mit Hauptsitz in Schaffhausen. Das international tätige Unternehmen ist in die drei Segmente
in 36 Ländern. Mit einem
von knapp vier Milliarden Schweizer Franken zählt die Aktiengesellschaft zu den größten Unternehmen in der
. In den vergangenen Jahren gewann der asiatische Markt in der
stetig an Relevanz und ist mittlerweile für über 30 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich. Im Jahr 2020 wurden die Georg Fischer AG vom Wall Street Journal unter die Top 10 der 100 am nachhaltigsten geführten Unternehmen weltweit gewählt.
Segmente
Piping Systems ist mit einem Umsatz von rund 2,2 Milliarden Schweizer Franken die
umsatzstärkste Division. Das Segment ist spezialisiert auf Systemlösungen und Komponenten für den Transport von Wasser, Chemikalien und Gasen und bietet Rohrleitungssysteme aus Metall und Kunststoff sowie Servicedienstleistungen für die Geschäftszweige Industrie, Haustechnik, Wasser- und Gasversorgung an.
Im Segment
Casting Solutions produziert Georg Fischer vorrangig Leichtbauteile für die Fahrzeugindustrie sowie die Luft- und Raumfahrtbranche. Durch den Einsatz verschiedener Gusstechniken und additiven Verfahren werden Komponenten wie etwa Querträger oder Batteriegehäuse hergestellt. Hier beschäftigt der Konzern etwa 3.600
Mitarbeiter. Das Unternehmen gab im Dezember 2018 bekannt, zwei Eisengießereien in Deutschland zu veräußern und sich weiter auf den Leichtmetallsektor zu fokussieren.
Der
Auftragseingang in der Division
Machining Solutions lag im Jahr 2022 bei rund 0,95 Milliarden Schweizer Franken. Die Abteilung spezialisiert sich auf den Werkzeug- und Formenbau sowie auf die Herstellung von Präzisionsteilen. Das Portfolio umfasst beispielsweise Fräs-, Drahtschneide- und Senkerosionsmaschinen, Spindelsysteme, Lasertexturierung und additive Fertigung. Im September 2019 eröffnete GF Machining Solutions ein neues Innovations- und Produktionszentrum in Biel.
Erholung trotz Herausforderungen
Die
Auftragseingänge in der Schweizer MEM-Industrie konnten sich nach starken Einbrüchen im Jahr 2020 kurzzeitig wieder stabilisieren, sind seit 2022 jedoch wieder rückläufig. Lieferengpässe sowie der branchenübergreifende
Fachkräftemangel sorgen weiterhin für Herausforderungen. International stellen die zunehmenden Spannungen zwischen der Volksrepublik China und Taiwan die Halbleiterindustrie vor neue Herausforderungen, da ein Großteil der weltweiten
Produktion in diesen Ländern angesiedelt ist und eine Eskalation des Konflikts einen globalen Chipmangel verursachen würde.
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