Exporte aus der Schweiz bis 2021
Wie sind Exporte definiert?
Beim Warenexport werden Güter von Exporteuren ins Ausland ausgeführt, d.h. an einen dortigen Importeur verkauft. Neben Waren können auch Dienstleistungen exportiert werden; die öffentliche Diskussion bezieht sich jedoch meistens auf den Güterhandel. Zahlen zum Außenhandel werden sowohl über Zolldaten als auch im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erhoben; diese sind aufgrund der unterschiedlichen Methodik aber nur bedingt vergleichbar. In der Schweizer Aussenhandelsstatistik wird zwischen einem konjunkturellen Total und einem Gesamttotal unterschieden, wobei in ersterem Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten nicht enthalten sind. Dies dient der besseren Eignung als Indikator der wirtschaftlichen Entwicklung.
Die Schweizer Exportwirtschaft
Das relevanteste Zielland für Exporte aus der Schweiz ist Deutschland; die wichtigsten Exportgüter sind Chemie- und Pharmaprodukte. Als bedeutender Konjunkturindikator werden Exportzahlen auch monatlich erhoben. Die Schweizer Exportquote, d.h. der Gesamtexport inkl. Dienstleistungen in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), beträgt etwa zwei Drittel der Wirtschaftsleistung.