Zuzug von Ausländern nach West- und Ostdeutschland bis 2023
Der Zuzug von Ausländern nach Deutschland seit 2010 gibt neue Erkenntnisse, wenn man Ost- und Westdeutschland vergleicht. Bis 2015 hatten beide Regionen wachsende Zuzugszahlen zu melden. Nach einer Verlangsamung der Immigration bis 2020 führte unter anderem der Angriff Russlands auf die Ukraine zu einer neuen Zuwanderungswelle: Im Jahr 2022 immigrierten rund 2,17 Millionen Ausländer nach Westdeutschland, nach Westdeutschland wanderten knapp 316.000 Personen ein - für West und Ost neue Höchstwerte. Im Jahr 2023 gingen die Zuwanderungszahlen wieder zurück. Insgesamt wird deutlich, dass die Zuwanderung im Westen dynamischer abläuft. Die Zuwanderungszahlen in Ostdeutschland blieben eher auf ähnlichem Niveau.