Armutsquoten nach Weltregionen 2022

Nach den jüngsten Ergebnissen des Multidimensional Poverty Index (MPI) lebt in den Entwicklungsländern weltweit rund 19 Prozent der Bevölkerung in multidimensionaler Armut. Der MPI wird von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen und der Oxford Poverty and Human Development Initiative berechnet und berücksichtigt die drei Dimensionen Gesundheit, Bildung und Lebensstandart.
Die international geläufigste Methode, um Aussagen über globale Armut zu treffen, ist die Armutsgrenze der Weltbank. Diese Grenze lag lange bei 1,90 Dollar (2011 PPP) pro Kopf und Tag. 2022 wurde sie auf 2,15 Dollar angehoben - in der vorliegenden Statistik wurde die überarbeiteten Armutsgrenze noch nicht berücksichtigt.

Anteil der Menschen in Armut nach ausgewählten Armutsgrenzen und Weltregionen (Stand 2022)

Merkmal	Subsahara-Afrika	Südasien	Entwicklungsländer weltweit¹	Arabische Staaten	Lateinamerika und Karibik	Ostasien und Pazifik	Europa und Zentralasien
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Veröffentlichungsdatum

2022

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Region

Weltweit

Hinweise und Anmerkungen

¹ Es wurden 111 Entwicklungsländer berücksichtigt.

Multidimensionale Armut: Anteil der Bevölkerung, die laut dem Multidimensional Poverty Index des United Nations Development Programme und der Oxford Poverty and Human Development Initiative als multidimensional arm gelten. Der Index berücksichtigt die Dimensionen Gesundheit, Bildung und Lebensstandart. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus den Jahren 2010 bis 2021.
Nationale Armutsgrenzen: Anteil der Bevölkerung, der unter der jeweiligen nationalen Armutsgrenze lebt. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus den Jahren 2009 bis 2020.
1,90 Dollar-Grenze: Anteil der Bevölkerung, der unterhalb der internationalen Armutsgrenze von 1,90 Dollar pro Tag (in 2011 Kaufkraftparität) lebt. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus den Jahren 2009 bis 2020. Anmerkung: Die 1,90 Dollar-Grenze wurde inzwischen von der Weltbank auf 2,15 Dollar angehoben.

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