Luxusuhren & -schmuck - Europa | Statista Marktprognose

Der Umsatz im Markt Luxusuhren & -schmuck beträgt 2024 etwa 26,15Mrd. €.
Laut Prognose wird im Jahr 2029 ein Marktvolumen von 29,97Mrd. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 2,56% (CAGR 2024-2029).
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 30,98€ pro Kopf umgesetzt.
Mit einem prognostizierten Marktvolumen von 56Mrd. € im Jahr 2024 wird China am meisten Umsatz generiert.

Definition:

Uhren und Schmuck werden normalerweise als „harte“ Luxusgüter bezeichnet, um sie von Bekleidung und Accessoires zu unterscheiden, welche in der Regel aus eher „weichen“ Materialien hergestellt werden. Die Definition dieses Marktes entspricht weitgehend der Definition des Marktes für Uhren & Schmuck, einem Unterbereich des Marktes für Accessoires in den Consumer Market Insights. Im Markt für Luxusuhren & -schmuck werden allerdings ausschließlich Luxusmarken berücksichtigt. Modeuhren und Modeschmuck werden nicht abgedeckt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Kategorie Luxusuhren auch handgefertigte Uhren umfasst, welche in dem zu den Consumer Market Insights gehörenden Markt für Accessoires nicht behandelt werden.

Struktur:

Der Markt für Luxusuhren & -schmuck ist in zwei Bereiche unterteilt:

Der Markt für Luxusuhren umfasst Luxusarmbanduhren und -taschenuhren, handgefertigte und industriell hergestellte Luxusuhren sowie die Luxussegmente und entsprechenden Marken der behandelten Unternehmen.
Luxusschmuck gehört zu den sogenannten „harten“ Luxusgütern und wird somit von Bekleidung, Accessoires und Kosmetik unterschieden, welche in der Regel aus eher „weichen“ Materialien hergestellt werden. Der Markt für Luxusschmuck umfasst Schmuck (Edelsteinschmucksets, Armreifen, Halsketten, Edelsteinarmbänder, Ohrringe, Broschen usw.) sowie die Luxussegmente und entsprechenden Marken der behandelten Unternehmen.

Zusätzliche Informationen:

Die dargestellten Marktdaten basieren auf einer Analyse der größten Luxusunternehmen weltweit. Uhren und Schmuck kleinerer Unternehmen und handwerkliche Anfertigungen, die nicht in Zusammenhang mit den behandelten Unternehmen stehen, werden nicht berücksichtigt. Eine vollständige Liste aller enthaltenen Unternehmen und Marken finden Sie in der Rubrik Methodik. Alle Daten beziehen sich auf den Einzelhandelspreis, inklusive Aufschlägen und Umsatzsteuer.

Die größten Unternehmen in diesem Bereich sind LVMH, Richemont, Kering, Swatch, Chow Tai Fook und Rolex.

Armband- und Taschenuhren (industriell und handgefertigt)
Schmuck
Luxussegmente und -marken der betrachteten Unternehmen (Liste siehe Methodik)

Teile von Uhren
Uhrenarmbänder
Nicht tragbares modisches Zubehör zur Kleidung
Handwerkliche Produkte sowie alle Produkte nicht-berücksichtigter Unternehmen und Marken (Liste siehe Methodik)

Harte Luxusgüter sind ein tragender Pfeiler der Branche für persönliche Luxusgüter und machen immer noch einen großen Teil des Umsatzes aus. Wegen eines wirtschaftlichen Rückgangs und des veränderten Konsumverhaltens vor allem in China, das den weltweiten Absatz Anfang des Jahrzehnts noch antrieb, beobachten wir nun jedoch relativ geringe Wachstumszahlen. Zu den größten Unternehmen in diesem Sektor zählen LVMH, Richemont, Kering, Swatch, Chow Tai Fook, Lao Feng Xiang und Rolex. Eine vollständige Liste aller enthaltenen Unternehmen finden Sie in der Rubrik Methodik.

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den ausgewiesenen Umsatzdaten der wichtigsten Marktakteure. Die hier präsentierten Marktdaten basieren auf der Analyse von Finanzberichten von einer Reihe marktführender Unternehmen aus dem Luxussegment ihrer jeweiligen Produktkategorie. Hierbei werden ausschließlich Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar oder mehr berücksichtigt. Kleinere Unternehmen und handwerkliche Anfertigungen, die nicht in Zusammenhang mit den behandelten Unternehmen stehen, sind in den Daten nicht enthalten.

Modellierungsansatz:

Marktgrößen werden mithilfe eines Top-Down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktrecherchen, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Handelsverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Wir bewerten den Status quo des Marktes, beobachten Trends und erstellen eine unabhängige Prognose hinsichtlich der Marktentwicklung der globalen Luxusgüterbranche. Da Berichtstandards zwischen den Unternehmen stark variieren, wurden eine Reihe von Schätzverfahren eingesetzt, um die gemeldeten Schlüsselkennzahlen mit den hier verwendeten Marktdefinitionen abzustimmen. So wurde u. a. der Indikator „High Net Worth Individuals“ (HNWI) in der Wohnbevölkerung, also Personen mit einem investierbaren Vermögen von mehr als einer Million US-Dollar, zusammen mit dem Google-Trends-Vergleich der Suchanfragen zu jedem Unternehmen genutzt, um Verkäufe geografisch zuzuordnen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Markt für Luxusgüter, für den ein stetiges Wachstum prognostiziert wird. Die Haupttreiber sind das BIP pro Kopf und Konsumausgaben pro Kopf.

Zusätzliche Hinweise:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue, relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken).

Dieser Report enthält weitere Informationen passend zum Consumer Markt im PDF-Format.

Luxusgüter sind so beliebt wie nie: im Jahr 2022 ist der weltweite Umsatz auf einen bisherigen Rekordwert von rund 353 Milliarden Euro angestiegen. Allerdings sind Luxusgüter nicht trennscharf zu definieren. Luxusartikel gelten gemeinhin als teuer und qualitativ hochwertig. Darüber hinaus zeugt ihr Besitz von einem bestimmten gesellschaftlichen Stand. In der Volkswirtschaftslehre werden Luxusgüter in der Regel als superiore Güter definiert, deren Nachfrage im Gegensatz zu notwendigen Gütern mit zunehmendem Einkommen überproportional steigt. Notwendige Bestandteile von Luxusmarken aus Sicht des Marketing sind Exklusivität und Aura: Sie müssen der Käuferin oder dem Käufer ein Gefühl der Besonderheit vermitteln. Oft ist die Wirkung einer Luxusmarke auf andere mindestens genauso wichtig wie die Erfahrung des Produkts an sich. Letztendlich stellen Luxusgüter kein distinktes Produkt-, sondern ein Preissegment dar, z. B. im Fall von Luxusreisen.