Die Österreicher nutzen die Angebote des öffentlichen Verkehrs zuletzt immer häufiger, trotzdem lag der Anteil der Personenkraftwagen an der
in den vergangenen Jahrzehnten bei rund 80 Prozent. Der Anteil der Züge ist bis 2019 auf knapp 14 Prozent gestiegen, außerdem nahm die Zahl der im
zu. Die Steigerung konnte hauptsächlich im Schienenverkehr generiert werden. Die Jahre 2020 und 2021 stellten aus bekannten Gründen eine Ausnahmesituation dar: die
legte einen Großteil des öffentlichen Lebens lahm und schränkte die Bewegungs- und Reisefreiheit ein. Die Passagierzahlen in den öffentlichen Verkehrsmitteln erlebten daraufhin einen drastischen Einbruch. Die folgende Übersicht bietet daher Einblicke in Trendentwicklungen vor, während und nach der Pandemie.
Schienenpersonenverkehr
Insgesamt belief sich die Zahl der
Bahnkunden im Jahr 2022 auf rund 295 Millionen. Zwischen 2009 und 2019 gelang eine Steigerung um etwa 80 Millionen Fahrgäste auf 316,4 Millionen, allerdings sanken die Kundenzahlen in den zwei Jahren während der Corona-Pandemie stark. Im Jahr 2022 waren täglich rund 4.660
Züge des Nahverkehrs sowie 392 Züge des Fernverkehrs auf dem Streckennetz der
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) unterwegs. Während die
Marktanteile der Mitbewerber der ÖBB in Bezug auf die Anzahl der Reisenden, der Personenkilometer und der Personenzugkilometer 2020 und 2021 sanken, stiegen sie zuletzt wieder nahezu auf das Vorkrisenniveau an.
Öffentlicher Straßenverkehr
Die Zahl der
Busse nimmt seit 2012 kontinuierlich zu. 2022 waren insgesamt 10.373 auf den österreichischen Straßen unterwegs. Die Zahl der beförderten Personen blieb in den letzten Jahren relativ stabil, der
innerstädtische Busverkehr konnte vor der Pandemie jedoch Zuwächse verbuchen und nimmt eine signifikante Rolle im Personenverkehr ein.
Flugverkehr
Nach einem Rekordhoch von über 36 Millionen
Passagieren von oder nach Österreich im Jahr 2019, belief sich die Zahl der Passagiere 2022 auf knapp 27 Millionen. Dabei teilten sie sich das
Flugzeug mit etwa 90 Personen. Besonders beliebt bei den
Fluggästen war Deutschland, gefolgt von Spanien und Griechenland. Die Passagierluftfahrt wurde mitunter am stärksten von der Pandemie getroffen. Die Anzahl der Flugpassagiere auf den österreichischen Flughäfen erreichte im Jahr 2021 nur knapp 11,2 Millionen, konnte sich damit im Vergleich zum Krisenjahr 2020 aber leicht verbessern.
Schifffahrt
In Österreich sind die Donau, die Enns, die Traun sowie die March ganz oder teilweise schiffbar. Allein im Wiener
Personenhafen legten zuletzt rund 7.500 Schiffe an. Insgesamt wurden im Jahr 2022 auf der Donau 955.000
Passagiere transportiert. In den Jahren vor der Pandemie war der Personenhafen in
Wien mit etwa 785.200 Passagieren der am meisten genutzte Hafen Österreichs.
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