Die RTX Corporation mit Sitz in Virginia, USA, ist ein multinationaler Mischkonzern der vor allem High-Tech Produkte und Dienstleistungen in der Verteidigungs- und Luft- und Raumfahrtindustrie anbietet. Das Unternehmen entstand durch die Fusion von United Technologies und Raytheon im Jahr 2020. Im Juli 2023 benannte sich der Konzern von Raytheon Technologies in RTX um. Die RTX Corporation ist heute eines der
Fusion von UTC und Raytheon
Bereits im Juni 2019 genehmigte die US-Kartellbehörde den Zusammenschluss der Unternehmen United Technologies Corporation (UTC) und Raytheon. Die eigentliche Fusion erfolgte im April 2020. Im Zuge der Fusion gliederte UTC die zwei Tochtergesellschaften Otis Worldwide und Carrier Global aus. Beides sind heute eigenständige Konzerne. Otis Worldwide fertigt vor allem Fahrstühle und Rolltreppen, während Carrier Worldwide Hersteller unter anderem von Heizungssystemen, Klimaanlagen und Brandschutzanlagen ist. Durch die Ausgliederung fand bei UTC eine klare Umstrukturierung hin zur High-Tech und Rüstungsindustrie statt.
Heutige Unternehmensstruktur von RTX
RTX teilt sich heute in vier
Segmente auf: Collins Aerospace, Pratt & Whitney, Raytheon Intelligence & Space und Raytheon Missile & Defense. Der Geschäftsbereich
Collins Aerospace ist spezialisiert auf fortschrittliche Avionik, Datennetzwerke, Kabinenausstattungen und elektrifizierte Energie- und Kontrollsysteme für die Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie. Der Bereich
Pratt & Whitney entwickelt, fertigt und wartet Flugzeugtriebwerke und -systeme für zivile, militärische und Geschäftsflugzeuge.
Raytheon Intelligence & Space entwickelt fortschrittliche Sensoren und bietet Cyber-Dienste und Software-Lösungen an. Die Sparte
Raytheon Missiles & Defense ist vor allem im Bereich der Raketen/Flugkörper, sowie deren Verfolgung und Abwehr tätig.
Positive Entwicklung bei Umsatz und Gewinn
Auch RTX profitiert von dem wachsendem Marktvolumen des
globalen Rüstungsmarktes. So stieg der
Umsatz im Jahr 2022 auf fast 67,1 Milliarden US-Dollar und auch der
operative Gewinn stieg, auf etwa 5,2 Milliarden US-Dollar. Allerdings liegt der Umsatz damit unter dem von
UTC bis 2019. Die Fusionierung führte, im Vergleich zu den vorher bestehenden Unternehmen, aufgrund von Konsolidierungen und der Ausgliederungen von Otis und Carrier insgesamt bislang also eher zu Umsatzrückgängen. Der
Auftragsbestand stieg 2022 ebenfalls und erreichte einen Wert von rund 175 Milliarden US-Dollar.
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