Vielfältigkeit von Allergien

Eine der häufigsten Formen allergischer Erkrankungen ist die Pollenallergie. Laut dem Robert Koch-Institut leiden rund 14,8 Prozent der deutschen Bevölkerung an Heuschnupfen. Ebenfalls verbreitet ist die Lebensmittelallergie, wobei vor allem Nüsse, Kuhmilch, Hühnereier, Fisch, Soja und Weizen die häufigsten Allergene sind. Hier gilt es klar von einer reinen Unverträglichkeit zu unterscheiden, bei der, vereinfacht gesagt, die Barrierefunktion der Schleimhaut des Dünndarms gestört wird. Kontaktallergien repräsentieren eine weitere Facette des Krankheitsspektrums. Die häufigste ist dabei die Nickelallergie, bei der der Kontakt z.B. mit Knöpfen an Hose oder Schmuck zu Hautekzemen führt.
Hand in Hand: Persönliches Verhalten und Allergien

Die Symptome der verschiedenen Allergien können in der Regel mit Medikamenten stark gemildert werden - ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Behandlung von Heuschnupfen mit Hilfe des Antihistaminikums Cetirizin. Um Allergien auf lange Sicht zu behandeln, gibt es die Möglichkeit eine Hyposensibilisierung durchzuführen. Bei diesem Therapieverfahren werden dem Körper Extrakte mit dem Allergen zugeführt, damit dieser sich langsam an den Stoff gewöhnt und die allergische Reaktion zukünftig nach und nach abgeschwächt wird.