Die alstria wurde im Januar 2006 gegründet und im Oktober 2007 in den ersten deutschen Real Estate Investment Trust (kurz REIT) umgewandelt. Ein REIT ist eine Aktiengesellschaft, deren Hauptgeschäftsfeld darin besteht, Immobilien zu besitzen und/oder zu verwalten. Die REIT-Eigenkapitalquote beläuft sich derzeit auf etwa 55,3 Prozent. REITs nach deutschem Recht müssen zum Jahresende eine Eigenkapitalquote von mindestens 45 Prozent aufweisen.
Das Unternehmenseigenkapital der alstria office REIT-AG betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2022 rund 2,57 Milliarden Euro. Zum gleichen Zeitpunkt belief sich der Nettoverschuldungsgrad des Unternehmens auf etwa 43,7 Prozent. Der Nettoverschuldungsgrad setzt die Nettoverschuldung eines Unternehmens (sprich die Verschuldung abzüglich liquider oder schnell liquidierbarer Aktiva) ins Verhältnis zu seiner Ertragskraft.
Im Jahr 2022 konnte die alstria office REIT-AG Neuvermietungen in einer Größenordnung von rund 43.700 Quadratmetern verzeichnen. Insgesamt beliefen sich die Mieteinnahmen des Unternehmens auf eine Summe von rund 158,9 Millionen Euro netto. Insgesamt steht für das Geschäftsjahr 2022 der alstria allerdings ein Minus zu Buche: Das Konzernergebnis lag bei rund -74,61 Millionen Euro. Dies entspricht einem Verlust von etwa 0,42 Euro je ausgegebener Aktie.