Zum Portfolio gehören u.a. Therapeutika gegen Anämie, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems oder Virusinfektionen. Weltmarktführer sind die Schweizer jedoch im Bereich Onkologie - dem nicht nur umsatzstärksten, sondern auch wachstumsstärksten Therapiebereich des Weltpharmamarktes. Das Onkologiesegment von Roche erwirtschafte rund 63 Prozent des Pharmaumsatzes (2015), gefolgt von den Bereichen Immunologie (17 Prozent) und Infektionskrankheiten (5 Prozent). Dabei waren die beiden Krebsmedikamente MabThera/Rituxan und Avastin mit einen Jahresumsatz von zusammen knapp 14 Milliarden CHF die umsatzstärksten Produkte des Konzerns.
Im Wettstreit um den prestigeprächtigen Spitzenplatz innerhalb von Big Pharma befindet sich die Roche AG in einer herausragenden Lage: mit jährlichen Forschungsaufwendungen von 9,4 Milliarden CHF und der wertvollsten Entwicklungspipeline der Branche greifen die Eidgenossen entschlossen nach der Krone und könnten in den kommenden Jahren sowohl den heimischen Konkurrenten Novartis als auch die Amerikaner von Pfizer auf die Plätze verweisen.