Zum Portfolio des Konzerns gehören u.a. Therapeutika gegen Anämie, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems oder Virusinfektionen. Weltmarktführer sind die Schweizer jedoch im Bereich Onkologie - dem nicht nur umsatzstärksten, sondern auch wachstumsstärksten Therapiebereich des Weltpharmamarktes. Das Onkologiesegment von Roche erwirtschafte 2019 rund 57 Prozent des Pharmaumsatzes, gefolgt von den Bereichen Immunologie (17,5 Prozent) und Neurowissenschaft (9 Prozent). Dabei waren die beiden Krebsmedikamente MabThera/Rituxan und Avastin mit einen Jahresumsatz von zusammen rund 13,5 Milliarden CHF die umsatzstärksten Produkte des Konzerns.
Im Wettstreit um den prestigeprächtigen Spitzenplatz innerhalb von Big Pharma befindet sich die Roche AG in einer herausragenden Lage: mit jährlichen Forschungsaufwendungen von 11,7 Milliarden CHF und der wertvollsten Entwicklungspipeline der Branche greifen die Eidgenossen entschlossen nach der Krone und könnten in den kommenden Jahren sowohl den heimischen Konkurrenten Novartis als auch die Amerikaner von Pfizer auf die Plätze verweisen.