Die Industrie auf dem Weg aus der Krise
Die Bruttowertschöpfung in der Herstellung von Metallerzeugnissen sank in der Schweiz im Jahr 2020 und betrug rund 9,37 Milliarden Schweizer Franken. Verglichen mit dem Vorjahr nahm die Bruttowertschöpfung in der Metallindustrie damit um rund 10 Prozent ab. Insgesamt lag der Anteil der Herstellung von Metallerzeugnissen an der gesamten Bruttowertschöpfung der Schweiz im Jahr 2020 bei etwa 1,4 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung ist in der Metallerzeugung- und Bearbeitung zu erkennen. Die Bruttowertschöpfung lag im Jahr 2020 bei rund 1,4 Milliarden Schweizer Franken und sank damit um etwa 7 Prozent gegenüber dem Jahr 2019. In der Gesamtbetrachtung der Bruttowertschöpfung in der Schweiz trug die Branche Metallerzeugung- und Bearbeitung damit im Jahr 2020 rund 0,2 Prozent bei.Die Swiss Steel Group ist das größte Unternehmen
Sowohl die Anzahl der Unternehmen in der Schweizer Metallindustrie als auch die Anzahl der Beschäftigten sind aufgrund von Standortverlegungen und wachsender Konkurrenz aus dem asiatischen Raum in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Betrug die Gesamtzahl der in der Metallindustrie tätigen Unternehmen im Jahr 2011 noch 8.184, so lag sie im Jahr 2020 bei 7.368. Davon waren zuletzt etwa 7.139 auf die Herstellung von Metallerzeugnissen spezialisiert, während 229 im Bereich der Metallerzeugung- und bearbeitung tätig waren.Zu den größten Unternehmen der Branche Metallverarbeitung in der Schweiz zählen unter anderem die Swiss Steel Group, die SFS Group sowie die Montana Tech Components. Der Umsatz der Swiss Steel Group lag im Jahr 2021 bei rund 3,2 Milliarden Euro. Damit erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von etwa 50 Millionen Euro, die beiden Jahre davor hatte der Konzern Verluste erwirtschaftet. Die SFS Group erzielte 2021 einen Bruttoumsatz von etwa 1,9 Millionen Schweizer Franken und konnte ihr operatives Ergebnis damit steigern.