Mitgliederzahl der Fußballvereine in Deutschland 1900-2010

Die Anfänge des Fußballs in Deutschland waren bescheiden: Im Jahr 1900 waren rund 10.000 Deutsche Mitglieder in Fußballvereinen. In der Weimarer Republik gewann der Fußball an Bedeutung, so dass im Jahr 1923 bereits mehr als eine Million Menschen Mitglied in den Vereinen war. In den Nachkriegsjahren lässt sich hingegen ein Boom erkennen: 1963 gab es in beiden deutschen Staaten bereits rund 2,5 Millionen Mitglieder, bis 2010 wuchs die Zahl auf knapp 6,8 Millionen Personen an.

Vergleich zu den Mitgliederzahlen der Sportvereine

Im Jahr 1900 besaßen die Sportvereine in Deutschland des Deutschen Bundes rund 720.000 Mitglieder - damit war nur rund jedes 72. Sportvereinsmitglied in einem Fußballverein. In der Weimarer Republik gewann der Fußball an Popularität und nach dem Krieg war bereits rund jeder dritte organisierte Sportler in Deutschland in einem Fußballverein. Diese Quote wurde bis zum Jahr 2010 gehalten: 2010 waren rund 23,8 Millionen Menschen in Deutschland im einem Sportverein.

Anzahl der Vereine und Geschlechterverteilung

Auch die Zahl der Sportvereine ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen: So gab es im Jahr 1900 rund 6.500 Sportvereine in Deutschland, bis zum Jahr 2010 erhöhte sich die Zahl der Vereine auf mehr als 91.000. Gleichzeitig gab es eine immer stetig zunehmende Zahl von Frauen in Sportvereinen.

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