Wein - Osteuropa

Der Wein-Markt in Osteuropa hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle dazu beigetragen, dass sich der Markt in dieser Region auf eine bestimmte Weise entwickelt hat.

Kundenpräferenzen: Die Kunden in Osteuropa haben in den letzten Jahren ein wachsendes Interesse an Wein gezeigt. Sie bevorzugen zunehmend Qualitätsweine und sind bereit, dafür höhere Preise zu zahlen. Die Verbraucher schätzen die Vielfalt der Weine und suchen nach einzigartigen Geschmackserlebnissen. Darüber hinaus legen sie Wert auf Nachhaltigkeit und bevorzugen Weine aus biologischem Anbau.

Trends auf dem Markt: Ein Trend, der sich in Osteuropa abzeichnet, ist der steigende Konsum von Rotweinen. Insbesondere in Ländern wie Russland und Polen, wo der Rotwein traditionell beliebt ist, steigt die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Rotweinen. Ein weiterer Trend ist der wachsende Markt für Schaumweine und Champagner. Dies ist auf die steigende Kaufkraft und den gestiegenen Lebensstandard in der Region zurückzuführen.

Lokale Besonderheiten: In einigen Ländern Osteuropas gibt es lokale Besonderheiten, die den Weinmarkt beeinflussen. In Russland zum Beispiel gibt es eine starke Präferenz für einheimische Weine. Die russischen Verbraucher bevorzugen russische Weine gegenüber importierten Weinen. In Ungarn hingegen ist der Weinbau eine lange Tradition und hat eine große Bedeutung für die lokale Kultur und Identität.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Ein wichtiger Faktor, der den Weinmarkt in Osteuropa beeinflusst, ist die wirtschaftliche Entwicklung der Region. In den letzten Jahren ist die Wirtschaft in vielen Ländern Osteuropas gewachsen, was zu einer steigenden Kaufkraft und einem höheren Lebensstandard geführt hat. Dies hat wiederum zu einem Anstieg des Konsums von Wein geführt. Darüber hinaus haben sich die Handelsbeziehungen zwischen Osteuropa und anderen Teilen Europas verbessert, was zu einem größeren Angebot an importierten Weinen geführt hat. Insgesamt lässt sich sagen, dass der Weinmarkt in Osteuropa eine positive Entwicklung durchlaufen hat. Die Kundenpräferenzen haben sich verändert und die Verbraucher suchen nach qualitativ hochwertigen Weinen. Die steigende Kaufkraft und der gestiegene Lebensstandard haben zu einem Anstieg des Konsums von Wein geführt. Gleichzeitig gibt es jedoch auch lokale Besonderheiten, die den Markt beeinflussen, wie die Präferenz für einheimische Weine in Russland. Die makroökonomischen Faktoren, insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung der Region und die verbesserten Handelsbeziehungen, haben ebenfalls zu dieser positiven Entwicklung beigetragen.

Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Daten zum Heimkonsummarkt decken Einzelhandelsverkäufe über Supermärkte, durch eCommerce sowie über Kioske und ähnliche Vertriebskanäle ab. Die Daten zum Außer-Haus-Markt umfassen Verkäufe in Hotels, Bars, Restaurants und ähnlichen gastronomischen Einrichtungen. Bei allen Preisen handelt es sich um Verbraucherpreise; sie enthalten sämtliche Verkaufs- und Umsatzsteuern.

Modellierungsansatz:
Die Marktgröße wird mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis für die Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus berücksichtigen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie das BIP, Konsumausgaben (z.B. Konsumausgaben für alkoholische Getränke und Konsumausgaben in Restaurants, Hotels etc.) und den Preisniveauindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Markt für alkoholische Getränke mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.

Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.