Die App der erst fünfeinhalb Jahr alten Direktbank N26 wurde in den vergangenen 12 Monaten öfter heruntergeladen als die Apps der Volks und Raiffeisenbanken, der Commerzbank und der Deutschen Bank. Nur die App der Sparkasse wurde öfter geladen. Der Vergleich zeigt, wie stark aufstrebende junge Banken etablierte Platzhirsche herausfordern. Junge Kunden der Millennium-Generation rücken nach, die mit Whatsapp, Spotify und Youtube groß geworden sind und selten eine Bankfiliale von innen gesehen haben dürften. Sie werden laut Einschätzung von Experten auch bei Finanzdienstleistungen nach digitalen Lösungen suchen, anstatt auf klassische Vertriebswege und Produkte zurückzugreifen. Der Konsolidierungsdruck auf die Bankenbranche ist daher gewaltig und wird zusätzlich durch das niedrige Zinsniveau und den damit verbundenen Kostendruck verstärkt.
Banken
N26 überholt etablierte Banken bei App-Downloads
