Ostdeutsche Mütter sind häufiger berufstätig
Tag der deutschen Einheit
Die Gründe für die unterschiedliche Erwerbsbeteiligung sind noch immer auf unterschiedliche kulturelle, gesellschaftliche und politische Prägungen während der deutschen Teilung zurückzuführen, wie die Heinrich-Böll-Stiftung zusammenfasst. In der DDR wurde bereits 1950 ein Gesetz erlassen, das deutlich festlegte, dass die Frau durch die Eheschließung nicht daran gehindert werden darf, einen Beruf auszuüben. Frauen und Mütter genossen insgesamt weitreichendere Rechtsansprüche als in der Bundesrepublik, auch die Kinderbetreuung richtete sich an der Berufstätigkeit der Frauen aus.

Beschreibung
Die Grafik zeigt die Erwerbstätigkeit und den wöchentlichen Erwerbsumfang von Müttern 2017 (in %)