Ganz gleich ob auf dem Sofa, im Garten oder auch in der Voliere: Beinahe jeder zweite Haushalt in Deutschland
. Während sich der Begriff vor allem auf schon lange domestizierte Arten wie Hunde oder Katzen bezieht, schließt der Terminus Heimtier zusätzlich alle aus Interesse oder zu Geselligkeitszwecken im oder am Haus gehaltenen Tiere wie etwa auch Spinnen, Schlangen oder Vögel mit ein. Tatsächlich muss es im heimischen Wohnzimmer nicht immer extravagant sein: So war in den vergangenen Jahren zahlenmäßig die Katze das
. Rund 15,2 Millionen Samtpfoten verbrachten im Jahr 2022 eines ihrer neun Leben als Freigänger oder Stubentiger in deutschen Haushalten. Hunde folgten mit einigem Abstand.
Das Für und Wider bei der Haustierhaltung
Für die meisten Deutschen sind Haustiere ein
zusätzliches Familienmitglied. Diese innige Beziehung bringt auch den
größten Nachteil für Tierbesitzer:innen mit sich: die Akzeptanz des Verlustes des geliebten Vierbeiners. Dennoch würde sich rund die Hälfte
nach dem Tod von Hund oder Katze erneut ein Haustier anschaffen, 40 Prozent wären dem prinzipiell nicht abgeneigt.
Das Halten von Haustieren bringt auch immer ein gewisses Maß an Aufwand und Kosten mit sich, dessen Höhe sich von Art zu Art unterscheidet. So sind die Kosten für eine Schildkröte im
Verlauf ihres Lebens – das im besten Fall stolze 95 Jahre andauert – vergleichsweise hoch, doch sowohl die
Anschaffungskosten als auch die
monatlich anfallenden Kosten halten sich im Vergleich zu anderen Haustieren in Grenzen. Besonders die laufenden Kosten sowie der Pflegeaufwand, in Form von mehrmals täglichen Gassi-Runden, Fellpflege sowie Tierarztbesuchen, ist bei Hunden vergleichsweise hoch. Doch nicht wenige Deutsche nehmen diese Kosten auf Sicht und investieren zusätzlich in besondere Leckerbissen, hochwertige Halsbänder oder
andere Luxusgüter für ihre tierischen Mitbewohner.
Anschaffung von Haustieren in Deutschland
Die meisten Deutschen
kaufen ihr Haustier direkt von einem Züchter, doch immerhin 35 Prozent der Heimtierbesitzer:innen gaben einem Tierheimbewohner eine zweite Chance. Auch wenn die Anschaffungskosten bei einem Züchter zum Teil höher sein können, gibt es einige gravierende Vorteile. Vor allem erstmalige Tierbesitzer:innen profitieren davon, das Tier von klein auf kennenlernen und erziehen zu können und auch die genaue Herkunft und Vorgeschichte sind hier bekannt, sodass es zu weniger Überraschungen im Verhalten kommen kann. Im Jahr 2022 verzeichneten die Hundezüchter des Verbandes für das Deutsche Hundewesen VDH
rund 63.400 neugeborene Welpen, auch wenn die Nachfrage nach den starken Corona-Jahren 2020 und 2021, in denen es einen regelrechten Boom an Haustierkäufen gab, wieder stark nachgelassen hat. Besonders
Welpen der Rassen Deutscher Schäferhund und Teckel sind dabei in Deutschland beliebt.
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