2017 wurden Unregelmäßigkeiten in den Abrechnungen festgestellt, woraufhin der langjährige CEO Markus Jooste zurücktrat und der Aktienkurs auf Talfahrt ging. Externe Untersuchungen von PwC ergaben, dass Manager Transaktionen falsch darstellten, um die Bilanz aufzublähen und so über massive Verluste hinwegzutäuschen.
Im darauffolgenden Jahr verkaufte Steinhoff die restlichen Anteile des deutschen Möbeldiscounters Poco an die österreichische Möbelhauskette XXXLutz, nachdem beide Großkonzerne bereits seit 2008 jeweils 50 Prozent des Discounters hielten. Mittlerweile verkaufte Steinhoff weitere Anteile von österreichischen Möbelhäusern, wie auch der französischen Möbelkette Conforama.
Die Steinhoff Holding wurde erstmals am 21. März 2016 in den MDAX aufgenommen. Ende März 2020 wechselte das Unternehmen in den SDAX, welchen sie am 21. September jedoch wieder verlassen musste.