Deutsche dominieren die englischen Disziplinen
Dressur bildet die Basis aller englischen Reitsportdisziplinen. Ziel einer korrekten Ausführung ist es, das Pferd so weit wie möglich zu gymnastizieren und auf diese Art gesund zu erhalten. Angeführt wird die Weltrangliste der Dressur seit einigen Jahren durch deutsche Reiterinnen wie Jessica von Bredow-Werndl, die sich zuletzt im Jahr 2022 (Stand: Juni) an die globale Spitze setzen konnte.Im Jahr 2022 waren allerdings die Schweden im globalen Ranking der Springreiter weit vorne. Bei dieser Disziplin kommt es neben der Höhe der Sprünge vor allem auf die korrekte Bewältigung der dazwischen liegenden Wege an. Während hier vor allem mit Hindernissen gearbeitet wird, die beim direkten Kontakt mit Pferdebeinen nachgeben, sind die Sprünge in der Vielseitigkeit bzw. deren Geländestrecke dagegen fest. In den jeweiligen Prüfungen müssen Pferd und Reiter zudem auch Aufgaben und Parcours der zuvor genannten Disziplinen Springen und Dressur überwinden.
Neben den bekannten drei englischen Disziplinen sind in Deutschland mittlerweile auch viele andere Reitsparten äußerst beliebt: Distanzreiten, Mounted Games, Polo, Gangpferdesport und viele, viele mehr. Allein zehn verschiedene Westerndisziplinen konnte die “Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.” hierzulande zuletzt aufzählen; eine der bekanntesten ist dabei Reining, dass ursprünglich im Jahr 2021 erstmals zu den olympischen Reitsportarten zählen sollte.