im Bereich CDs einen deutlichen Umsatzrückgang. Seit dem Jahr 2017 konnte diese Talfahrt jedoch mit steigenden Umsatzzahlen im Bereich digitaler Musik beendet werden, die Umsätze stiegen bis 2022 auf 215 Millionen Euro. Laut dem 'Verband der österreichischen Musikwirtschaft - IFPI Austria' wurden davon alleine 148 Millionen Euro im
umgesetzt. Während physische Tonträger im Allgemeinen an Bedeutung verlieren, erlebten Vinyls dagegen eine Renaissance. Im Jahr 2022 lag der
in Österreich bei rund 11 Millionen Euro - im Jahr 2011 waren es nur 1,5 Millionen Euro gewesen.
Der digitale Musikmarkt boomt
Im Zeitalter der Digitalisierung boomen aber besonders Online-Musikangebote - 144 Millionen Euro wurden mit
Musikstreaming in Österreich im Jahr 2022 erwirtschaftet. Bis zum Jahr 2027 soll die Anzahl der
Musik-Streaming-Nutzer in Österreich sogar auf 2,4 Millionen ansteigen. Musik-Downloads werden hingegen in Zukunft laut Prognose kaum weiter ansteigen. Am häufigsten hören Nutzer digitale Musik über ihr
Smartphone, nur wenige greifen ´noch auf eine eigene Musikanlage zurück. Laut einer
Umfrage bezahlen 46 Prozent entweder für ein Abo bei einem Streaming-Anbieter oder für Musik-Downloads. 40 Prozent nutzen hingegen nur kostenfreie oder werbebasierte Angebote.
Beliebte Musik-Streaming-Anbieter, bei denen auch am häufigsten Geld ausgegeben wird sind Spotify, Amazon Music und YouTube Music.
Lizenzerträge und Förderungen
Im Jahr 2022 lagen die
Lizenzerträge der Verwertungsgesellschaft AKM (Autoren, Komponisten und Musikverleger registrierte Genossenschaft mbH) in Österreich bei 102 Millionen Euro. Dank der Aufhebungen von coronabedingten Einschränkungen im Kulturbetrieb, fielen auch die
Einnahmen aus öffentlichen Aufführungen wieder fast so stark aus wie vor der Pandemie.
Fernsehsendungen brachten mit 17,8 Millionen Euro an AKM-Lizenzerträgen nahezu unverändert viel ein. Neben dem Schutz durch Lizenzen für ihre Musik, können Künstler auch vom 'Österreichischen Musikfonds' profitieren. Im Jahr 2022 förderte der
'Österreichische Musikfonds' insgesamt 79
Produktionen mit 1,44 Millionen Euro.
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