Der Unterwäschemarkt in Deutschland umfasst die Herstellung und den Handel mit Dessous, Lingerie, Modeaccessoires, Tages- und Nachtunterwäscheartikeln sowie Strumpfwaren und Bademode. Der
lag im Jahr 2022 bei insgesamt rund 4,4 Milliarden Euro, wobei mit Damenunterwäsche der mit Abstand größte Umsatz erwirtschaftet wurde. Auch im Bereich der Strumpfwaren werden die
mit Socken, Strümpfen und Strumpfhosen für Damen erreicht.
Als
hält der Fachhandel einen Anteil von rund 37 Prozent des Unterwäschemarktes.
Außenhandel mit Unterwäsche und Strumpfwaren
Im Jahr 2022 wurde deutschlandweit mehr Unterwäsche
importiert als aus Deutschland
exportiert. Der Exportwert von Unterwäsche lag dabei bei rund 713,5 Millionen Euro während die Ausfuhr von Strumpfwaren sogar auf etwa 754 Millionen Euro kam. Dagegen lag der
Importwert von Damenunterwäsche in diesem Jahr allein bei rund 1,1 Milliarden Euro und der von
Herrenunterwäsche bei 674 Millionen Euro. Entgegen der steigenden Exportwerte von Wäsche und Strümpfen aus Deutschland in den letzten Jahren, ist die
Anzahl der Betriebe in diesem Segment der Bekleidungsindustrie eher rückläufig.
Beliebte Marken auf dem Unterwäschemarkt in Deutschland
Einer der größten und bekanntesten Wäschehändler auf dem deutschen Markt ist das niederländische Unternehmen Hunkemöller. Im Jahr 2023 betrieb der Wäschefilialist
deutschlandweit rund 340 Filialen. Der
Umsatz von Hunkemöller belief sich dabei im Geschäftsjahr 2022 in Deutschland auf rund 237 Millionen Euro. Auch die deutschen Unternehmen Schiesser,
Falke und
Bruno Banani sind
beliebte Marken für Unterwäsche und Strumpfwaren für Herren und Damen. Die US-amerikanische Modemarke
Victoria's Secret ist hingegen vor allem bekannt für ihre Damendessous, die auf der alljährlichen Fashion Show von prominenten Supermodels präsentiert werden. In der Vergangenheit traten bereits Tyra Banks, Heidi Klum oder Gisele Bündchen als "Engel" auf.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
