Mitglieder der Fußball-Bundesligavereine in Österreich 2023

Rapid Wien hatte Stand 11. September 2023 rund 16.200 Mitglieder. Damit war Rapid der mitgliederstärkste Verein in der Fußball-Bundesliga in Österreich; gefolgt von Sturm Graz mit 7.000 und Austria Wien mit 6.000. Rapids Mitgliederzahl bewegt sich seit Jahren zwischen 14.500 und 16.500 Anhängern, die ihren Wohnsitz naturgemäß überwiegend in Wien selbst sowie in Niederösterreich haben.

Mitglieder in Fußballvereinen in Österreich

Der Fußball ist mit rund 297.000 organisierten Sportlern Stand Ende 2022 die Sportart mit den meisten Mitgliedern in Sportvereinen in Österreich. Allerdings hat sich die Mitgliederzahl der Fußballvereine gegenüber dem Höchststand von circa 568.000 im Jahr 2017 nahezu halbiert, wozu auch die Einschränkungen des Vereinssports während der Corona-Pandemie 2020/2021 beigetragen haben - seit 2022 gibt es nun immerhin wieder ein Mitgliederwachstum. Das Bundesland mit den meisten Fußball-Vereinsmitgliedern ist Niederösterreich mit etwa 66.700; dicht gefolgt von Oberösterreich mit ungefähr 64.500 - am wenigsten hat hingegen Vorarlberg mit knapp 15.800.

Die österreichische Fußball-Bundesliga

Bereits seit 1911/1912 werden in Österreich offizielle Fußballmeisterschaften nach einem Liga-System ausgetragen, damals noch unter dem Namen Erste Klasse. Sowohl die Bezeichnung als auch der Modus änderten sich jedoch in den folgenden Jahrzehnten erheblich, und vor allem wurden erst ab der Saison 1949/1950 auch Vereine außerhalb von Wien und Niederösterreich einbezogen und so ein "echter" gesamtösterreichischer Meister ermittelt. Diese oberste Spielklasse des österreichischen Profifußballs firmierte erstmals 1974/1975 und dann durchgängig seit Mitte der 90er-Jahre - in Anlehnung an den Nachbarn Deutschland - unter dem Titel Bundesliga, der seit einiger Zeit noch durch Sponsorennamen (aktuell: ADMIRAL) ergänzt wird. Im momentanen Modus treffen zwölf Vereine zunächst jeweils zwei Mal in einem Grunddurchgang aufeinander, bevor dann die sechs bestplatzierten Clubs in der Meistergruppe um den Titel sowie einen Großteil der Startränge für die europäischen Pokalwettbewerbe konkurrieren, während die Teams auf den hinteren sechs Rängen in der Qualifikationsgruppe gegen den Abstieg sowie um eine letzte Chance auf die Teilnahme an der Europa Conference League spielen.