1931 wurde zum ersten Mal eine landesweite Liga – die Nationalliga – eingeführt. Das Ligasystem wechselte in den folgenden Jahrzehnten mehrfach. Zuletzt wurde durch eine weitreichende Reform im Jahr 2003 die Super League als höchste Schweizerische Spielklasse des Vereinsfußballs etabliert. Seit der Saison 2012/13 heißt die Liga offiziell Raiffeisen Super League. Die zehn teilnehmenden Vereine der Super League treten jeweils viermal gegeneinander an, sodass jeder Verein 36 Spiele pro Saison bestreiten muss.
Aktueller Rekordmeister ist mit 27 gewonnenen Meistertiteln der Grasshopper Club Zürich. Je nach Positionierung der Schweiz in der Fünfjahreswertung der UEFA nimmt der Erstplatzierte aus der Super League an der Qualifikation oder direkt an der Gruppenphase der Champions League teil. Die Popularität der Super League bei den Schweizern zeigt sich an den relativ konstanten Zuschauerzahlen der höchsten Schweizer Fußballliga. In der Saison 2020/21 kamen insgesamt rund 64.273 Besucher in die Fußballstadien. Dieser Wert ist durch die Einschränkungen der Corona Pandemie jedoch weitaus niedriger als in den Vorjahren und deshalb nur bedingt mit den Vorjahreszahlen zu vergleichen.
Die Geschichte der Schweizer Nationalmannschaft begann mit ihrem Länderspiel gegen Frankreich im Jahr 1905. Der bisher größte Erfolg der nationalen Auswahl war der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1924. Rekordtorschütze der Schweizer Nationalmannschaft ist Alexander Frei, zwischen 2001 und 2011 erzielte der Stürmer in 84 Partien 42 Tore.
Bei der Fußball-Europameisterschaft 2021, welche aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurde, trat die Schweiz mit einem der jüngeren Teams der gesamten EM an. Die Spieler waren im Schnitt 27 Jahre alt. Im Rahmen der EM gelang der Schweizer Nationalmannschaft historisches. Durch den ersten Sieg in einer K.o.-Phase während einer Europameisterschaft qualifizierte man sich erstmals für ein EM-Viertelfinale und scheiterte dort gegen Spanien nach Elfmeterschießen.