Säuberungen nach dem Putschversuch in der Türkei
Nach dem gescheiterten Militärputsch am vergangenen Wochenende in der Türkei hat Präsident Recep Tayyip Erdogan eine regelrechte Säuberungsaktion in öffentlichen Einrichtungen durchführen lassen. Die Zahlen in unserer Infografik verdeutlichen, dass viele Lehrer und Angestellte im Bildungsministerium betroffen sind. Auch Universitätsprofessoren und Religionslehrer wurden entlassen.
Dieser Vorgang hängt damit zusammen, dass Präsident Erdogan seinen im amerikanischen Exil lebenden Rivalen Fetullah Gülen als Drahtzieher des versuchten Militärcoups ausgemacht hat - was viele Beobachter für eher unwahrscheinlich halten. Die von Gülen gegründete und geführte Hizmet-Bewegung betreibt in der Türkei viele Privatschulen und Bildungseinrichtungen. Erdogan hat die Bewegung zur Terrororganisation ernannt.
Demnach sieht es so aus, als habe Erdogan den versuchten Staatsstreich dazu missbraucht, schon vorher unliebsame Kritiker, oder solche die er dafür hält, aus dem Weg zu räumen. Die meisten Festnahmen nach dem Putschversuch gab es allerdings tatsächlich im Sicherheitsapparat: Etwa 8.000 Polizisten und 7.500 Soldaten wurden in Gewahrsam genommen.
Dieser Vorgang hängt damit zusammen, dass Präsident Erdogan seinen im amerikanischen Exil lebenden Rivalen Fetullah Gülen als Drahtzieher des versuchten Militärcoups ausgemacht hat - was viele Beobachter für eher unwahrscheinlich halten. Die von Gülen gegründete und geführte Hizmet-Bewegung betreibt in der Türkei viele Privatschulen und Bildungseinrichtungen. Erdogan hat die Bewegung zur Terrororganisation ernannt.
Demnach sieht es so aus, als habe Erdogan den versuchten Staatsstreich dazu missbraucht, schon vorher unliebsame Kritiker, oder solche die er dafür hält, aus dem Weg zu räumen. Die meisten Festnahmen nach dem Putschversuch gab es allerdings tatsächlich im Sicherheitsapparat: Etwa 8.000 Polizisten und 7.500 Soldaten wurden in Gewahrsam genommen.