Am 8. September startet die 103. NFL-Saison. Nicht nur in den USA warten Football-Begeisterte sehnsüchtig auf spektakuläre Spiele, auch in Europa wächst die Football-Fangemeinde. Allein in Deutschland verfolgten im Schnitt rund 1,84 Millionen Menschen den Super Bowl, das Endspiel der NFL-Saison.
Auch die Umfragedaten des Statista Global Consumer Survey untermauern Deutschland als die europäische Hochburg des American Footballs. Demnach haben 18 Prozent der Befragten angegeben aktiv Football zu verfolgen – etwa vier Prozent spielen sogar gelegentlich selbst. Hierbei wurde allerdings nicht spezifiziert, ob diese sich nur für den Sport in den USA interessieren. Denn auch in Deutschland gibt es mit der German Football League einen lebhaften Spielbetrieb auf Bundesebene, zusätzlich startete im vergangenen Jahr auch die European League of Football – ein europaübergreifender Wettbewerb.
Der DACH-Raum scheint in Europa generell eine hohe Begeisterungsfähigkeit in Bezug auf American Football zu haben. 17 Prozent der österreichischen Umfrageteilnehmer:innen verfolgen den US-Sport, in der Schweiz sind es 13 Prozent. Der größte Anteil an Sportler:innen, die das lederne “Ei” selbst in die Hand nehmen, wurde in Großbritannien registriert – etwa sieben Prozent der Befragten spielen hier hin und wieder American Football.
Vor allem in England, wo mit Rugby ein ähnlicher Sport deutlich weiterverbreitet ist, hat die NFL in der Vergangenheit viel unternommen, um Football populärer zu machen. Regelmäßig trägt die US-Liga im Londoner Wembley Stadion einige ihrer Regular Season Games aus und will dadurch die Europäer:innen von ihrem Sport begeistern.