Die Verbraucherpreise für Heizöl sind zuletzt gesunken - die Preise für Erdgas hingegen befinden sich weiter auf hohem Niveau, nachdem sie im Dezember 2022 zunächst zurückgegangen waren. Die Strompreise legen seit dem August 2022 kontinuierlich zu. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts. Die Daten veranschaulichen, um wie viel Prozent die Preise im jeweiligen Monat höher liegen als im Durchschnitt des Jahres 2020.
Um die finanziellen Belastungen durch die hohen Energiepreise für Verbraucher in Deutschland zu senken, hat die Bundesregierung Preisbremsen für Strom und Erdgas eingeführt. Für private Haushalte, kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 1,5 Millionen Kilowattstunden Gasverbrauch im Jahr sowie für Vereine beträgt der Gaspreispreisdeckel 12 Cent pro Kilowattstunde. Für Fernwärme beträgt der gedeckelte Preis 9,5 Cent je Kilowattstunde.
Der Strompreis wird für private Verbraucher sowie kleine Unternehmen bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des historischen Verbrauchs – in der Regel gemessen am Vorjahr. Nur für den übrigen Verbrauch, der darüber hinausgeht, muss dann der reguläre Marktpreis gezahlt werden. Wie stark die Mehrkosten für Strom für die Verbraucher durch die Strompreisbremse abgesenkt werden, zeigt diese Statista-Grafik.
