131.800 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland setzen laut Statistischem Bundesamt auf zusätzliche Einkommensquellen - das entspricht etwa der Hälfte landwirtschaftliche Betriebe. Auf diese Weise versuchen Landwirt:innen das Risiko von starken Einkommensschwankungen abzufedern. An erster Stelle steht dabei mit 47 Prozent die Erzeugung erneuerbarer Energien. Das spart einerseits Kosten bei der eigenen Stromversorgung und generiert einen Zusatzverdienst. Der Agentur für Erneuerbare Energien AEE zufolge gehörten 2019 rund zehn Prozent der Erneuerbare-Energie-Anlagen Landwirt:innen. Neben Windenergie und Photovoltaik sind Biogasanlagen besonders stark vertreten. "Drei Viertel der Anlagen entfallen auf landwirtschaftliche Betriebe" so ein Bericht der AEE. Weitere zusätzliche Einkommensquellen der Höfe sind beispielsweise die Forstwirtschaft oder Pensions- und Reitsportpferdehaltung.
Zweites Standbein Energieerzeugung
Landwirtschaft

Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anzahl der landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland mit/ohne zusätzlichen Einkommensquellen.