Das Center for Near Earth Object Studies der NASA (CNEOS) beobachtet zu jedem Zeitpunkt mehr als 26.000 Asteroiden und Kometen, die den Erdorbit passieren – darunter auch mehr als 2.000 als potentiell gefährlich eingestufte Felsbrocken. Wie die Statista-Grafik zeigt, hat das CNEOS aktuell rund 888 Objekte identifiziert, die einen Durchmesser von über einem Kilometer haben und über 8.000 weitere, die zwischen 140 Metern und einem Kilometer liegen.
Die Zerstörungskraft eines solchen Asteroiden bei der Kollision mit der Erde wäre unvorstellbar groß. Zum Vergleich: Im Dezember 2019 detonierte ein Asteroid mit etwa zehn Metern Durchmesser 25 Kilometer über der Beringsee zwischen Alaska und Russland. Die Explosion hatte laut Expert:innen die Kraft von etwa zehn Hiroshima-Bomben. Das Objekt blieb bis zu seinem Ende unentdeckt.
Der technologische Fortschritt hat die Überwachung erdnaher Asteroiden in den letzten 30 Jahren deutlich vereinfacht. Während in den 90ern nur etwa 200 bis 1.000 Objekte beobachtet wurden, sind es mittlerweile rund 26.115 teilweise gefährliche Fels-, Eis- und Metallbrocken.