Der Konzern gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Healthcare, Lifescience und Electronics (vormals Perfromance Materials). Verschreibungspflichtige Arzneimittel machen dabei das wichtigste Geschäft der Darmstädter aus: seit der Übernahme des Schweizer Biotechnologie-Unternehmens Serono im Jahr 2007 verfügt Merck über eine starke Biopharmazie-Sparte und mit dem Multiple-Sklerose-Medikament Rebif mit jährlichen Milliarden-Umsätzen über einen echten Blockbuster im Portfolio. Weitere wichtige Pharmaprodukte sind das Krebsmittel Erbitux, das Antidiabetikum Glucophage und das Präparat Gonal-f zur Behandlung von Unfruchtbarkeit. Mit den Unternehmensbereich Electronics sind die Darmstädter an den großen Technologietrends beteiligt - sei es 5G, Big Data, autonomes Fahren, künstliche Intelligenz oder das Internet der Dinge.
Das Unternehmen erwirtschaftet insgesamt einen Gewinn von zuletzt rund 3,3 Milliarden Euro. Die Merck-Aktie wird seit 1995 an der Börse gehandelt und ist seit Juni 2007 im DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse vertreten. Im Jahr 2021 erhielten Aktionäre eine Dividende von 2,2 Euro je Aktie.