Rund 12 Prozent der in Deutschland Befragten Menschen überwachen ihren Schlaf per App. Das zeigt eine Umfrage der Statista Consumer Insights. Das scheint auch bitter nötig zu sein, denn wie eine weitere Statista-Umfrage zeigt, haben im vergangenen Jahr rund 43 Prozent der Deutschen unter Schlafstörungen gelitten.
Trotzdem sind die Deutschen im internationalen Vergleich eher zurückhaltend beim Thema Digital Health. Fast ein Viertel der Umfrageteilnehmer:innen in Indien und China haben angegeben, in den 12 Monaten vor der Umfrage sogenannte Schlaftracking-Apps genutzt zu haben. Im deutschsprachigen Raum sind Apps wie Sleep Cycle und Sleep Time in der Schweiz (16 Prozent) am beliebtesten. Österreicher:innen (7 Prozent) sind hingegen kaum interessiert am Monitoring ihres Schlafzyklus.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Apps, die den Nutzer:innen helfen, ihren Schlaf besser zu verstehen und Gewohnheiten zu entwickeln, die das Einschlafen erleichtern. Der Markt für mobile Anwendungen zur Gesundheitsüberwachung war insbesondere während der Pandemie sehr aktiv. Obwohl diese Anwendungen keine ärztliche Untersuchung ersetzen, nutzen viele Menschen ihre Smartphones, um Herzfrequenz, ihren Menstruationszyklus oder auch ihren Blutzuckerspiegel zu messen.