14 Rügen hat die BILD bislang im laufenden Jahr vom Deutschen Presserat erhalten. Das ist deutlich weniger als in den letzten beiden Jahre des Reichelt-Intermezzos auf dem Chefsessel von Deutschlands größtem Boulevardblatt. Die übrigen 33 Rügen verteilen sich auf 30 Publikationen. Die zum Axel Springer Verlag gehörende Tageszeitung nimmt Verwarnungen indes in Kauf. Von fast 900 seit 1991 gerügten Verstößen gegen den Pressekodex gehen 29 Prozent auf das Konto der BILD. Eine echte Strafe stellt die öffentliche Rüge ohnehin nicht da. Zwar soll das jeweilige Medium diese schnellstmöglich veröffentlichen. Aber die Formulierung dazu zeigt, dass es sich dabei eher um eine Kann-Bestimmung handelt: "Es entspricht fairer Berichterstattung, vom Deutschen Presserat öffentlich ausgesprochene Rügen zu veröffentlichen, insbesondere in den betroffenen Publikationsorganen bzw. Telemedien."
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