2020 sind laut Statistischem Bundesamt rund 995.000 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in die Bundesrepublik eingewandert, etwa 746.000 haben in diesem Zeitraum Deutschland verlassen. Damit beziffert sich der Wanderungsüberschuss auf annährend 249.000 Personen. Der "Rückgang an registrierten Wanderungen über die Grenzen Deutschlands fällt überwiegend in den Zeitraum von März bis Dezember 2020, in dem weltweit Einschränkungen durch die Corona-Pandemie existierten." Aber auch davor war die Zahl der Ausländer:innen, die in Deutschland bleiben, rückläufig wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Für die deutsche Wirtschaft könnte das zum Problem werden, wenn Detlef Scheele, Recht behält. "Wir brauchen 400.000 Zuwanderer pro Jahr. Also deutlich mehr als in den vergangenen Jahren", sage der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit im August gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Corona wirkt sich negativ auf Zuwanderung aus
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