Konjunktur

So will Deutschland aus der Corona-Krise steuern

Um die deutsche Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder anzukurbeln, hat sich die Koalition auf ein umfangreiches Konjunkturpaket geeinigt. Das Paket soll rund 130 Milliarden Euro umfassen und die Option auf einen eventuellen Nachtrag von 156 Milliarden Euro enthalten. Die Statista-Grafik zeigt die Hauptbestandteile des Konjunkturpakets und ihren jeweiligen Finanzbedarf.

Laut Angaben der Bundesregierung wird der Großteil der 130 Milliarden Euro dafür verwendet die Wirtschaft zu stärken. Dies bedeutet beispielsweise Entlastung der Kommunen durch Gewerbesteuerausgleich und auch Überbrückungshilfen für mittelständische Unternehmen. Des Weiteren will der Bund die Mehrwertsteuer senken und die Kauffreude der Bevölkerung somit ankurbeln. Ob die Steuersenkung von den Händlern vollends auf die Konsumenten übertragen wird bleibt jedoch abzuwarten. Medienberichten zufolge wollen nicht alle Händler die Senkung an die Kunden weitergeben.

Auch Familien werden in Zukunft stärker unterstützt - ein einmaliger Bonus von 300 Euro pro Kind ist geplant. Die Hilfsmaßnahme enthält zudem ein “Zukunftspaket” über etwa 50 Milliarden Euro, das vor allem Umweltschutz und Modernisierung vorantreiben soll. Die Förderung von E-Mobilität und ÖPNV erhält hierbei den Vorzug über der von der Autoindustrie geforderte Kaufprämie für abgasarme Benziner und Dieselautos.

Zusätzlich zu den wirtschaftlichen und zukunftsorientierten Maßnahmen sieht sich die Bundesregierung in der Pflicht Europa und den Rest der Welt unter anderem bei der weiteren Bekämpfung der Pandemie zu helfen und stellt hierzu bis zu drei Milliarden Euro zur Verfügung.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Bestandteile des Konjunkturpakets zur Corona-Krisenbewältigung (in Mrd. €)

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