Smartphones und Laptops sind die meistgenutzten Computerarten in deutschen Haushalten. Laut Daten unseres Statista Global Consumer Survey sind vor allem die Hosentaschenrechner generationenübergreifend beliebt. Selbst in der Baby-Boomer-Generation gaben nur sechs Prozent der Befragten an, kein entsprechendes mobiles Endgerät zu besitzen. Wie unsere Grafik zeigt, fällt die Nutzung anderer als Computer kategorisierbarer Geräte bei den Über-55-Jährigen im Vergleich mit den anderen Generationen deutlich ab.
So nutzen beispielsweise nur noch 72 Prozent der befragten Boomer einen Laptop, verglichen mit 80 Prozent der Gen Z und 79 Prozent der Millennials. Auch bei der Tablet-Nutzung sind die zwischen 1946 und 1964 geborenen Umfrageteilnehmer:innen im Hintertreffen, nur etwas mehr als die Hälfte haben ein derartiges Gerät in Betrieb. Was auffällt: Der Mittelweg zwischen Smartphone und Laptop ist besonders bei Millennials, also zwischen 1980 und 1994 geborenen Befragten, beliebt. Desktop-PCs hingegen scheinen heutzutage immer mehr an Relevanz einzubüßen. Selbst in älteren Jahrgängen besitzen nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten einen stationären Computer.
Diese Entwicklung schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder. Nach stetig zurückgehenden Absatzzahlen für Deskop-PCs und Laptops in Deutschland sorgte das erste Pandemiejahr zwar für einen deutlichen Schub auf dem heimischen Markt, allerdings fanden deutlich mehr Laptops als Desktop-Rechner neue Besitzer:innen. Laut des Home Electronics Marktindex Deutschland wurden 2020 rund 4,9 Millionen Notebooks und 1,1 Millionen stationäre PCs verkauft, was einer Steigerung von 24 respektive elf Prozent gegenüber 2019 entspricht. Der deutsche Smartphone-Markt hingegen ist derzeit noch weit von einer kompletten Sättigung entfernt, obwohl die verkauften Einheiten seit 2015 leicht rückläufig sind. 2020 betrug der geschätzte Absatz laut einer Bitkom-Erhebung rund 22 Millionen Stück.