Statista Reporte und Studien zur Auswirkungen von COVID-19 auf die Wirtschaft
Auswirkungen des Coronavirus auf die Wirtschaft
Die Corona-Pandemie zwang die deutsche Wirtschaft im März 2020 zu einer Vollbremsung. Im Zuge der von Bund und Ländern beschlossenen Einschränkungen wirtschaftlicher Tätigkeiten musste ein Großteil der Unternehmen ihre Geschäftstätigkeiten zumindest teilweise einstellen, was zu einem Einbruch der Wirtschaftsleistung im Land führte.
Obwohl viele der Beschränkungen bereits im April gelockert wurden, hat der Shutdown zweifellos seine Spuren in allen relevanten Wirtschaftszweigen des Landes hinterlassen. In ihrer Frühjahrsprojektion rechnete die Bundesregierung mit einem Rückgang des BIP um 6,3 Prozent, während Experten die größte Rezession der Geschichte der Bundesrepublik ankündigten. Angetrieben von diesen Prognosen ist die Frage, wie sich eine schnelle Wiederbelebung der Wirtschaft mit Eindämmungsmaßnahmen der Krankheit vereinbaren lässt, zu einer der Leitfragen der Innenpolitik geworden.
Auswirkungen des Coronavirus auf das Hotel- und Gastgewerbe
Das Hotel- und Gastgewerbe ist eine der am stärksten von der Corona-Krise betroffenen Branchen. Die bundesweiten Kontaktverbote und Ausgangsbeschränkungen führten zur Schließung zahlreicher Einrichtungen aus dem gastronomischen Bereich und auch der Tourismus kam fast völlig zum Erliegen. Alleine im März und April wurden durch die Reisebeschränkungen Umsatzeinbußen von über 24 Milliarden Euro in Deutschland verzeichnet – ein globaler Trend, der das Hotel- und Gastgewerbe vor eine enorme Herausforderung stellt.
Auswirkungen des Coronavirus auf die Bundesliga
Im März 2020 kam der Spielbetrieb im deutschen Profi-Fußball zum Erliegen. Der sportliche Lockdown traf alle europäischen Ligen und führte zu zahlreichen Spielausfällen auf nationaler und internationaler Ebene. So wurde aufgrund der Pandemie unter anderem die Europameisterschaft erstmals um ein Jahr verschoben. Obwohl die Bundesliga den Spielbetrieb am 16. Mai offiziell wieder aufnahm, ist der wirtschaftliche Schaden für Vereine durch die Corona-Zwangspause bereits jetzt gewaltig. Bei einer erneuten Spielpause droht Bundesligisten ein Verlust von bis zu 750 Millionen Euro.
Auswirkungen des Coronavirus auf digitale Medien
Viele Aspekte des Arbeits- und Privatlebens sind aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen nur noch digital möglich. Die Verschiebung des gesellschaftlichen Lebens in die eigenen vier Wände hat weltweit zu einem verstärkten Konsum digitaler Medien geführt, von dem besonders Videostreaming Dienste, Messaging-Dienste und soziale Netzwerke profitieren. In Deutschland gehören seit Beginn des Jahres Netflix, Facebook und Spotify zu den erfolgreichsten Playern mit Blick auf Nutzerzahlen- und Nutzungszeit.
Statista COVID-19-Barometer 2020
Die Corona-Pandemie stellt nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Bevölkerung zahlreicher Länder vor eine enorme Bewährungsprobe. Ähnlich wie sich die Fallzahlen und Eindämmungsmaßnahmen in einzelnen Regionen unterscheiden, gehen auch die Reaktionen von Bürgern aus Deutschland, China, dem Vereinigten Königreich und den USA zum Thema COVID-19 teilweise stark auseinander. Während beispielsweise nur zwölf Prozent der deutschen Befragten Anfang Mai 2020 eine Lebensmittelknappheit befürchteten, lag dieser Wert in den USA bei knapp 46 Prozent.
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